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Ex-DDR: Fünf Trainer gestehen Doping ein

Fünf Trainer des Deutschen Leichtathletik-Verbandes haben sich zu ihrer Doping-Vergangenheit in der damaligen DDR bekannt. Dennoch werden sie weiter beschäftigt.

Klaus Baarck, Gerhard Böttcher, Rainer Pottel, Maria Ritschel und Klaus Schneider haben eine Erklärung abgegeben, in der sie sich dazu bekennen, im ehemaligen DDR-Regime Sportler gedopt zu haben. Der Deutsche Olympische Sportbund begrüßte das Bekenntnis "als wichtigen und hilfreichen Schritt". Und räumte im gleichen Atemzug Bedenken aus, die fünf Trainer auch weiterhin im Verband zu beschäftigen.

In der Erklärung der betroffenen Trainer heißt es ausdrücklich: "Wir haben bis 1990 in der DDR als hauptamtliche Trainer im Spitzensport gearbeitet. Unsere Aufgabe war es, mit unseren Sportlern internationale Erfolge, insbesondere Siege und Medaillen zu erringen. Das Sportsystem der DDR war durch eine straffe Hierarchie gekennzeichnet, unser Arbeitsgebiet durch eindeutige Dienstanweisungen klar geregelt. Dies betraf die Ausgestaltung des Trainings, aber nicht die Randbedingungen einschließlich der medizinischen Betreuung. Wir waren im Einzelfall am Einsatz unterstützender pharmazeutischer Substanzen (Dopingmittel) beteiligt ..."

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