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T-Mobile-Fahrer

© AFP

T-Mobile-Team: Fahrer protestierten gegen Doping-Überprüfung

Die T-Mobile-Fahrer hatten Zweifel am Ablauf des Tests vom 8. Juni - der Tag, an dem nach dem Training Sinkewitz' positive A-Probe genommen wurde.

Die am 8. Juni in den Pyrenäen auf Doping getesteten T-Mobile-Fahrer haben nach Angaben von Team-Chef Bob Stapleton schon damals Protest gegen den Ablauf des Tests in dem Mannschaftshotel eingelegt. "Die Fahrer hatten Zweifel am Ablauf der Überprüfung und haben das auch schriftlich festgehalten", sagte Stapelton zu Beginn der 12. Etappe der Tour de France in Montpellier. Hotel-Mitarbeiter seien während der Tests "ein- und ausgegangen", sagte Stapleton. Deswegen habe jetzt auch der bei der Probe positiv getestete Patrik Sinkewitz eine Gegenprobe gefordert. "Ich glaube nicht, dass die damaligen Einwände etwas am Ergebnis ändern werden", sagte Stapleton jedoch weiter.

Der 26-jährige Sinkewitz, der sich in Hamburg von den Verletzungen bei einem Unfall auf der Tour de France erholt, war nach der Veröffentlichung der positiven A-Probe vom Team T-Mobile suspendiert worden. Die Staatsanwaltschaft Bonn ermittelt inzwischen gegen den Radprofi. Die Behörde sei bereits im Juni nach einer anonymen Anzeige tätig geworden, sagte ein Sprecher. Die Strafanzeige sei wegen des Verdachts des Betruges zum Nachteil eines Vertragspartners eingereicht worden. Zur Zeit werde unter anderem die Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft Bonn geprüft. (mit dpa)

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