zum Hauptinhalt

Sport: DOPINGSKANDALE

Knut Jenssen , 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom: Der dänische Radfahrer stürzt beim Mannschaftszeitfahren und stirbt im Krankenhaus. Er war mit Amphetaminen gedopt.

Knut Jenssen , 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom: Der dänische Radfahrer stürzt beim Mannschaftszeitfahren und stirbt im Krankenhaus. Er war mit Amphetaminen gedopt.

* * *

Ben Johnson, 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul: Der kanadische Sprinter gewinnt das 100-m-Finale, muss seine in der Weltrekordzeit von 9,79 Sekunden gewonnene Goldmedaille später jedoch zurückgeben. Bei ihm wird das anabole Steroid Stanozolol nachgewiesen. Johnson gilt als einer der größten Betrüger in der olympischen Geschichte.

* * *

Radsport-Team Festina , 1998 bei der Tour de France: Bei Team-Betreuer Willy Voet werden massenhaft unerlaubte Substanzen zum Dopen gefunden. Es folgen Razzien der Polizei, ein flächendeckendes Dopingsystem im Radsport wird enttarnt. Die Tour steht angesichts des größten Radsport-Skandals mehrfach kurz vor dem Abbruch.

* * *

Dieter Baumann, 1999: Der 5000-m- Olympiasieger von 1992 erlangt durch die „Zahnpasta-Affäre“ zweifelhaften Ruhm, als er positiv auf Nandrolon getestet wird. Der Schwabe bringt den Fall vor den Internationalen Sportgerichtshof, wird aber 2000 endgültig von den Spielen in Sydney ausgeschlossen.

* * *

Johann Mühlegg, 2002 bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City: Der für Spanien startende Allgäuer gewinnt drei Mal Gold und muss die Medaillen nach seiner Überführung als Blutdoping-Sünder zurückgeben.

* * *

C. J. Hunter, vor den Olympischen Spielen 2000 in Sydney: Der amerikanische Kugelstoßer wird vor den Spielen vier Mal positiv getestet, gesperrt und beendet seine Karriere. Vor den Spielen 2004 in Athen bezichtigt er seine frühere Ehefrau Marion Jones, die Sprinterin und dreifache Goldmedaillengewinnerin von Sydney, des Dopings.

* * *

Ekaterina Thanou und Kostas Kenteris, 2004 bei den Olympischen Spielen in Athen: Die griechischen Sprinter fliehen einen Tag vor Beginn der Spiele vor Kontrolleuren der Welt-Anti-Doping-Agentur im Olympischen Dorf und werden von den Spielen ausgeschlossen. Im Juni 2006 gestehen sie ihre Flucht öffentlich ein, nicht aber die Dopingvorwürfe. Das Duo wird für zwei Jahre gesperrt.

* * *

Österreichs Biathleten und Langläufer, bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin: Nach einer Doping-Razzia im Quartier der Österreicher flieht Trainer Walter Mayer. Bei der Durchsuchung werden Spritzen, Medikamente und Geräte zur Bluttransfusion sichergestellt.

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false