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Starke Kür, zweiter Platz für Fabian Hambüchen an seinem Paradegerät dem Reck.

© dpa

Dritte Turn-Madaille für Deutschland: Hambüchen holt Silber am Reck

An seinem Paradegerät, dem Reck, hat Fabian Hambüchen nach einer starken Leistung die Silbermedaille gewonnen. Kurz vorher holte Marcel Nguyen am Barren ebenfalls die Silbermedaille.

Fabian Hambüchen hat sich am Dienstag in London mit Silber am Reck seinen Traum von einer erneuten Olympia-Medaille erfüllt. Vier Jahre nach Bronze in Peking turnte er am Königsgerät seine Übung perfekt durch und wurde von den Kampfrichtern für seine exakte Ausführung verdient mit hohen Noten bedacht. Mit 16,400 Punkten musste sich der Ex-Weltmeister aus Wetzlar in einer hochklassigen Konkurrenz nur dem Niederländer Epke Zonderland beugen, der für seine Übung mit Ausgangswert 7,9 die Rekordmarke von 16,533 Punkten erhielt. Bronze ging an Peking-Olympiasieger Zou Kai aus China. Zuvor hatte Marcel Nguyen bereits Silber am Barren geholt und damit seine zweite Medaille nach Silber im Mehrkampf.

Hambüchen ließ sich von seinem 15. Mehrkampfplatz nicht deprimieren und nutzte nervenstark seine letzte Medaillenchance bei diesen Spielen. In Vorbereitung auf das Finale hatte er sich mit Freundin Caroline, seinem Vater und seinem Onkel eine Auszeit im Seebad Brighton gegönnt, um den Kopf frei zu bekommen. Der 24-jährige Hesse feierte damit nach langer Pause wegen einer Achillessehnen-Operation eine großartige Rückkehr auf die olympische Turnbühne. Mit ganz individueller Vorbereitung hatte er sich konsequent auf diesen Tag konzentriert und spielte seine mentale Stärke mit Bravour aus. (dpa)

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