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Sport: Eigenwilliges Endspiel

Union spielt gegen Braunschweig – um Platz sieben.

Berlin - Ewige Jugend, auch für Torsten Mattuschka bleibt diese Sehnsucht unerreicht. In sechs Monaten wird der Kapitän des 1. FC Union 32 Jahre, ein Alter, in dem die Regeneration durchaus länger dauern kann. „Seit zwei Wochen habe ich mit einem Schnupfen zu tun. Ich kriege den einfach nicht richtig weg“, sagt Mattuschka. Die Erkältung ist auch der Grund, warum er beim Spiel gegen St. Pauli (1:2) eine Stunde lang auf der Bank gesessen hatte. „ Ich habe vorher mit dem Trainer gesprochen, und der Jüngste bin ich ja auch nicht mehr. Weil wir am Freitag schon wieder spielen, müssen wir jetzt alle die Kräfte bündeln.“

Beim Spiel heute gegen Eintracht Braunschweig (18 Uhr, Stadion An der Alten Försterei) wird Mattuschka in die Startformation der Berliner zurückkehren. Er ist immer noch derjenige, der im Mittelfeld den Takt angibt. Tijani Belaid konnte bisher nicht wirklich als gleichwertige Alternative zu Mattuschka überzeugen. Gegen St. Pauli mühte er sich redlich, ohne jedoch effizient zu sein. Der Tunesier ist bis zum Saisonende an den 1. FC Union gebunden, danach kann der Verein über ein weiteres Engagement entscheiden. Trainer Uwe Neuhaus hält trotz eher durchschnittlicher Leistungen viel von Belaid, der vor allem im technischen Bereich über gute Anlagen verfügt. Eine Weiterbeschäftigung scheint nicht ausgeschlossen.

Eintracht Braunschweig steckt wie der 1. FC Union seit der Winterpause im oberen Mittelfeld der Tabelle fest, für beide Mannschaften geht es um nichts mehr. Um das Duell zu pushen, hat es Uwe Neuhaus als „Endspiel um Platz sieben“ ausgerufen. „Wenn wir Braunschweig schlagen, haben wir einige Punkte Vorsprung“, sagt Unions Trainer. Vier Zähler wären es dann genau. Ein kleines Polster, mehr nicht. Sebastian Stier

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