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Sport: Ein Aufsteiger muckt auf VfL Bochum fordert andere Verteilung der Fernsehgelder

Kurz vor Beginn der neuen Saison gibt es neuen Ärger über die Verteilung der Fernsehgelder. Bei der Versammlung der Erst- und Zweitligaklubs am Freitag in Dortmund wird der Präsident des VfL Bochum, Werner Altegoer, einen veränderten Verteilungsschlüssel fordern.

Kurz vor Beginn der neuen Saison gibt es neuen Ärger über die Verteilung der Fernsehgelder. Bei der Versammlung der Erst- und Zweitligaklubs am Freitag in Dortmund wird der Präsident des VfL Bochum, Werner Altegoer, einen veränderten Verteilungsschlüssel fordern. „Die Verteilung ist zu kopflastig", sagte Altegoer dem „Handelsblatt“. „Die Großen verdienen ohnehin in den internationalen Wettbewerben gutes Geld, haben größere Stadien und erzielen im Sponsoring ungleich höhere Einnahmen", sagte er. Für die neue Saison erwartet die Liga 290 Millionen Euro. Bislang werden 50 Prozent als Fixbetrag verteilt, die andere Hälfte nach einem erfolgsabhängigen System. Altegoer fürchtet deshalb um die Chancengleichheit. Wenn es nur noch darum gehe, ob Bayern München und Borussia Dortmund ihre Spiele 3:0 oder 6:0 gewinnen, „ist der Fußball auf einem schlechten Weg", sagte er. „Das Hauptaugenmerk müsse auf fairem Wettbewerb liegen. „Daher hoffe ich, dass sich die Kollegen von den anderen kleinen Vereinen meiner Forderung anschließen." Altegoer hofft auch auf Einsicht bei den Marktführern: „Schließlich kann keine Liga mit fünf oder sechs Klubs angepfiffen werden." HB

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