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Sport: Ein Freund

Erinnerungen an Helmut Rahn

Ottmar Walter (Weltmeister 1954): „Ich wusste seit längerem von der schweren Krankheit Helmut Rahns. Aber wenn einer von uns geht, ist es immer zu früh. Ich bin tief betroffen vom Tod des Bosses. Er war für mich während unserer aktiven Zeit ein echter Freund. Er war die Stimmungskanone in der Mannschaft, und er hat es verstanden, uns nach Niederlagen mit seiner launigen Art aufzurichten.“

Heinrich Kwiatkowski (Weltmeister 1954): „Rahn war ein lustiger Kumpel und ein echtes Original. Vor allem seine Nummer als Marktschreier konnte er aus dem Effeff. Der hat sich hingestellt und ,schnittfeste Tomaten’ oder ,Oma-Lutschbirnen’ angepriesen. Wir haben am Boden gelegen vor Lachen."

Fr itz Walter (Weltmeister 1954, gestorben 2002): „Als Spieler war der Boss absolute Weltklasse, als Mensch war und ist er allein schon durch seinen unerschütterlichen Optimismus unverzichtbar.“

Sepp Herberger (Weltmeistertrainer 1954, gestorben 1977): „Helmut Rahn ist ein Meister der Improvisation. Deshalb legte ich ihn 1954 mit Fritz Walter auf ein Zimmer. Der hatte immer einen Hang zum Grübeln. Ich gab Rahn den Auftrag: ,Helmut, baue se mir den Fritz auf’. Und wir wurden Weltmeister.“

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