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Sport: Ein Kandidat weniger

Hansa verlässt mit dem 4:1 gegen Freiburg die Abstiegszone

Rostock (Tsp). Wenn es so weitergeht, werden die Rostocker bald vergessen haben, dass sie in dieser Saison tatsächlich mal als Abstiegskandidat bezeichnet worden sind. Dass sie sogar den Trainer wechseln mussten, weil ihnen sonst nichts mehr eingefallen war gegen die Erfolglosigkeit. Nach dem 4:1 gegen den SC Freiburg, einem wahrhaft souveränen Sieg, ist der FC Hansa Rostock eine ganz normale Mannschaft aus dem Mittelfeld der FußballBundesliga.

Als Abstiegskandidat darf der FC Hansa jedenfalls vorerst nicht mehr diskriminiert werden, nachdem er vor 14 000 Zuschauern im Ostseestadion gleich vier Tore geschossen hat und nun insgesamt 22 Punkte aufweist. Die Treffer erzielten Antonio di Salvo (7. Minute), Magnus Arvidsson (76.), Gernot Plasnegger (80.) und Razundara Tjikuzu (90.). Zwischenzeitlich hatte Wilfried Sanou den Ausgleich für die Freiburger hergestellt (64.). Einer der Rostocker Torschützen offenbarte jedoch hinterher mit seiner Spieleinschätzung, dass Hansa allenfalls nach Punkten im Mittelfeld angekommen ist, nicht aber in Gedanken. „Das war ein ganz wichtiger Sieg. Wir müssen zu Hause gewinnen, wenn wir die Klasse halten wollen“, sagte Arvidsson. Zu Hause gewinnen muss auch der SC Freiburg – weil er einfach auswärts nie zum Sieg kommt. Die Freiburger verpassten auch im neunten Spiel den ersten Auswärtserfolg der Saison. Trainer Volker Finke nahm es jedoch mit Humor: „Wir geben eine Pressemappe heraus, in der alle Antworten auf die Fragen nach unserer Auswärtsschwäche gegeben werden.“

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