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Haare schön. Reservist Mario Götze auf der Bayern-Bank. Foto: dpa

© picture alliance / dpa

Sport: Ein paar Minütchen

Mario Götze hofft gegen Mainz auf seinen Einsatz.

München - Alles soll ein Geheimnis bleiben. Wohl auch die Trainingsfortschritte von Mario Götze. Und so spannte Trainer Pep Guardiola auf dem Trainingsgelände des FC Bayern einfach einen großen Vorhang, hinter dem am Freitag die letzten Einheiten vor dem Bundesliga-Spiel am heutigen Sonnabend (15.30 Uhr) gegen den FSV Mainz 05 anstanden. Auch die Sicht von dem kleinen Hügel, wo zuletzt wiederholt die kommenden Gegner einen letzten Blick auf die Trainingsmethoden des Spaniers erhaschten, war damit versperrt. Und auf Mario Götze.

Nach dem Länderspieleinsatz des 21-Jährigen und seinem Tor beim 5:3 gegen Schweden will Götze beim nächsten Bayern-Erfolg mehr als nur ein paar Minütchen mithelfen. „Wie lange, das entscheidet der Trainer“, sagte Götze im vereinseigenen Internet-TV.

Nach seinem Kapselriss im Sprunggelenk beim Supercup-Sieg vor sieben Wochen gegen den FC Chelsea arbeitete er sich Stück für Stück zurück ins Team. In Manchester und Leverkusen kam er zu ersten Kurzeinsätzen, beim DFB-Team durfte er 45 Minuten ran. „Ich brauche einfach meine Spiele, meine Minuten. Ich denke, dass ich die in den nächsten Wochen bekommen werde. Dann kommt der Rest von selbst“, erklärte Götze.

Guardiola verwies jedoch ein weiteres Mal auf fehlende Trainingseinheiten und Spielpraxis. „Er braucht ein bisschen mehr Zeit, ich kann ihm Minuten geben und ich werde ihm Minuten geben, aber ein bisschen Ruhe“, erklärte Guardiola. „Ich freue mich über sein Tor und seine 45 Minuten in Jogi Löws Mannschaft.“

Erstmals in dieser Saison geht der Deutsche Meister ein Spiel als Spitzenreiter an. Ein Umstand, der für Guardiola „nicht allzu wichtig“ ist. „Im Moment zählt nur, dass wir unsere Spielweise finden“, ergänzte Guardiola. „Wir stecken in einem Prozess und haben mit den vergangenen Leistungen schon ein gutes Niveau erreicht, das wir jetzt für die kommenden Wochen halten wollen.“ Dabei könnte Mario Götze wohl helfen. Wenn auch nur für ein paar Minuten. dpa

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