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Ruben Schott von den BR Volleys sieht bei sich und seinem Team noch Luft nach oben.

© dpa/Andreas Gora

Ein Sieg gegen Düren fehlt noch: BR Volleys stoßen Tür zum Endspiel weit auf

Den BR Volleys fehlt noch ein Sieg zum Einzug in das Playoff-Finale in der Bundesliga. Der Titelverteidiger vermisst aber noch den spielerischen Glanz.

Die Berlin Volleys haben die Tür zum Endspiel um die deutsche Volleyball-Meisterschaft sehr weit aufgestoßen. In der Halbfinal-Serie nach dem Modus Best of five ging der Titelverteidiger durch den 3:1-Erfolg bei den SWD powervolleys Düren am Samstag mit 2:0 in Führung. Mit einem weiteren Sieg gegen die Rheinländer in eigener Halle am Mittwoch würden die Berliner bereits vorzeitig und zum zwölften Mal in Folge ins Finale einziehen.

Das aktuelle Leistungsniveau der BR Volleys scheint indes noch ausbaufähig. „Wir müssen die Hänger, die wir zwischendurch immer mal haben, abstellen“, forderte Ruben Schott nach der Partie vor 2237 Zuschauern in Düren. Der 28-Jährige ist als Außen-Annahme-Spezialist gewöhnlich eine große Stütze der Mannschaft. Sein Aufschlag ist bei Gegnern gefürchtet, sein Annahmeverhalten gilt als weitgehend sicher.

Aber auch Schott blieb – wie das gesamte Team – in den beiden bisherigen Halbfinal-Begegnungen mit Düren unter seinen Möglichkeiten. „Im ersten Spiel war ich mit mir unzufrieden. Aber das Spiel jetzt war für mich persönlich ein Schritt in die richtige Richtung“, registriert er bei sich jedoch einen leichten Aufwärtstrend. Und er weiß auch um seine Vielseitigkeit: „Wenn es bei mir im Angriff nicht läuft, kann ich unserer Mannschaft vielleicht auch in anderen Bereichen helfen.“

Insgesamt wirken die Auftritte der BR Volleys derzeit seltsam verkrampft. Von Spielfreude ist wenig zu spüren, die Spieler praktizieren Volleyball in diesem Halbfinale durchweg als harte Arbeit. „Düren macht es uns teilweise ziemlich schwer, aber wir machen es uns auch selber schwer“, meint Schott.

Jedoch wies die Statistik die BR Volleys am Samstag in den wichtigen Elementen Block, Aufschlag und Annahme als überlegen aus. Für die Variabilität des Angriffsspiels beim Sieger spricht, dass gleich vier Spieler im zweistelligen Bereich punkteten: Marek Sotola (18), Ruben Schott (13), Anton Brehme (12) und Cody Kessel (10). (dpa)

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