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Sport: Eisbären bei 5:3-Sieg wenig gefordert

Berlin – Die Zuschauer pfiffen so laut sie konnten, die Spieler der Eisbären ruderten mit den Armen in Richtung der Schiedsrichter, während sie gleichzeitig ihr Tor verteidigten, und auch die Spieler auf der Bank waren aufgesprungen, als ob gerade etwas Entscheidendes passiert wäre. Kurz vor Ende des zweiten Drittels war im Sportforum tatsächlich endlich etwas Aufregendes passiert: Die Anzeige mit der Spielzeit war ausgefallen.

Berlin – Die Zuschauer pfiffen so laut sie konnten, die Spieler der Eisbären ruderten mit den Armen in Richtung der Schiedsrichter, während sie gleichzeitig ihr Tor verteidigten, und auch die Spieler auf der Bank waren aufgesprungen, als ob gerade etwas Entscheidendes passiert wäre. Kurz vor Ende des zweiten Drittels war im Sportforum tatsächlich endlich etwas Aufregendes passiert: Die Anzeige mit der Spielzeit war ausgefallen. Die Schiedsrichter bemerkten dies fast eine Minute lang nicht, und die Strafzeit für die Berliner lief deswegen nicht ab. Es wäre aber auch nicht schlimm gewesen, wenn der EHC Eisbären noch länger mit einem Spieler weniger auf dem Eis gestanden hätte. Zu ungleich war das Duell in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit den Iserlohn Roosters. Die Eisbären siegten 5:3 (2:0, 2:1, 1:2).

Schon nach einer Minute gingen die Berliner durch Kelly Fairchild in Führung und waren anschließend so deutlich überlegen, dass zu keiner Zeit Zweifel am Sieger bestanden. Norman Martens schoss das 2:0, und bereits nach dem ersten Drittel konnte Eisbären-Kapitän Steve Walker nach Hause fahren: Ihn plagten Ohrenschmerzen. Sein Fehlen fiel nicht weiter auf. Im zweiten Abschnitt dauerte es wieder nur etwas länger als eine Minute, bis Stefan Ustorf das 3:0 gelang. Die Berliner ließen es vor den 4695 Zuschauern fortan erheblich lockerer angehen, schließlich steht heute Abend bei den Kölner Haien schon das nächste Spiel an.

In Überzahl schafften die Roosters das 1:3 durch Mark Greig, aber postwendend glückte Drake Berehowsky das 4:1. Auch vor diesem Tor schien die Zeit für einen Moment stillzustehen, weil die Roosters Rob Leask vor seinem Pass zu Berehowsky so lange überlegen ließen, wie man es im Eishockey selten sieht. Erneut Berehowsky sowie Raffaele Intranuovo und Greig für die Gäste trafen noch im letzten Drittel. Da war die Spielzeit aber schon fast abgelaufen, und die Uhr funktionierte jetzt tadellos. klapp

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