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Der neue Eisbären-Trainer Jeff Tomlinson ist mit zwei Siegen in den ersten beiden Ligaspielen gut gestartet.

© dpa

Eisbären Berlin - Iserlohn 7:5: Saisonstart geglückt

Die Eisbären haben zumindest nach Punkten einen makellosen Saisonstart in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) erwischt. Nach dem Auswärtssieg in Ingolstadt gewannen sie am Sonntag auch ihr erstes Heimspiel.

In der Arena am Ostbahnhof besiegten die Eisbären vor 13.100 Zuschauern die Iserlohn Roosters mit 7:5 (3:4, 2:0, 2:1). Der Deutsche Meister zeigte zwar vor allem im ersten Drittel bedenkliche Schwächen in der Abwehr, konnte sich aber wie so oft auf seine offensiven Qualitäten verlassen.

Die Iserlohner haben in dieser Saison höhere Ansprüche, als in den vergangenen Jahren, in denen sie zumeist im hinteren Tabellendrittel der deutschen Eishockey-Liga (DEL) herumdümpelten: Platz sechs, also die direkte Qualifikation für das Viertelfinale, hatte ihr Trainer Doug Mason als Saisonziel ausgegeben, fast die gesamte Mannschaft hatten die Sauerländer im Sommer ausgetauscht. Zu den Neuzugängen zählt auch einer, den sie in Berlin in guter Erinnerung haben: Tyson Mulock  Fünf Meistertitel hatte er mit den Eisbären gewonnen, in Iserlohn darf er nun in der ersten Angriffsreihe spielen, statt wie in Berlin Löcher in den hinteren Reihen zu stopfen.

Durch ihren 6:0-Auftaktsieg gegen Augsburg am Freitag zusätzlich beflügelt, begannen die Gäste erstaunlich angriffslustig. Gleiches galt für die Eisbären: Darin Olver, Jens Baxmann und André Rankel brachten die Berliner drei Mal in Front, die Gäste konnten jeweils ausgleichen und gingen kurz vor der ersten Pausensirene sogar erstmals ihrerseits in Führung. Sie profitierten dabei von der ein ums andere Mal unaufmerksamen Eisbären-Abwehr. „Wir müssen uns stärker konzentrieren und klüger spielen“, sagte Verteidiger Jimmy Sharrow in der Drittelpause.

Tatsächlich gelang es den Eisbären danach, die Gegentorflut zu stoppen. Vorne blieben sie gefährlich: Daniel Weiß und Julian Talbot drehten mit ihren Treffern das Spiel, der Druck des Deutschen Meisters wurde immer stärker. Kurz nach Beginn des Schlussdrittels nutzte Florian Busch dann eine Fünf-gegen-Drei-Überzahl, um die Führung weiter auszubauen.

Das Selbstbewusstsein der Iserlohner litt darunter aber nur zeitweise: Collin Danielsmeier erzielte den Anschlusstreffer, danach drängten die Gäste vehement auf den Ausgleich, konnten die oft bedenklich wackelnde Eisbären-Abwehr aber nicht noch einmal überwinden. Erst in der Schlussminute beruhigte dann Laurin Braun die Berliner Nerven, als er einen Konter zum siebten Eisbären-Tor abschließen konnte.

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