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Sport: Eisbären empfangen Frankfurt zum Kampf um die Tabellenführung

Berlin - Don Jackson lehnt sich zurück. Der Trainer der Eisbären Berlin erzählt von seiner Jugend als Eishockeyspieler in den Vereinigten Staaten.

Von Katrin Schulze

Berlin - Don Jackson lehnt sich zurück. Der Trainer der Eisbären Berlin erzählt von seiner Jugend als Eishockeyspieler in den Vereinigten Staaten. „Wenn ich wütend war, habe ich schon Mal einen Schläger zerschlagen“, sagt Jackson. So mit 15 Jahren müsse das zum ersten Mal vorgekommen sein. Mittlerweile ist der US-Amerikaner 36 Jahre älter – und besonnener. Heute reagiert er nicht mehr mit Gewaltausbrüchen dieser Art, wenn er wütend ist.

Nach dem 1:5 in Augsburg am Dienstag war Jackson „sehr wütend“. Nicht dass sein Team verloren habe, sondern die Art wie die Niederlage zustande kam, ärgerte ihn. Aber statt seinen Ärger an den vielen Schlägern auf dem Trainingsgelände im Sportforum auszulassen, berief er am Mittwoch eine kurze, aber schmerzhafte zusätzliche Übungseinheit für seine Spieler ein, die an diesem Tag eigentlich frei gehabt hätten. Im zusätzlichen Training appellierte Jackson an die Arbeitsmoral jedes Spielers und führte Einzelgespräche. „Ich bin von dem ursprünglichen Plan abgewichen, weil ich in den Köpfen der Spieler etwas freisetzen wollte“, sagt Jackson. Dieser Ausbruch von der Routine ist gerade vor dem heutigen Spitzenspiel des Tabellenzweiten in der Deutschen Eishockey-Liga gegen dem Tabellenführer Frankfurt Lions (19.30 Uhr, Sportforum) nötig. Denn Jacksons Mannschaft spielte zuletzt nachlässig und wirkte nicht mehr so konzentriert wie noch bei den Begegnungen zuvor. „Nach zwei verloren gegangenen Spielen müssen wir uns wieder mehr zusammenreißen“, sagt auch Stürmer Richard Mueller. Katrin Schulze

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