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Sport: Eisbären gewinnen 2:0 in Krefeld

Krefeld - Am Sonntagvormittag hat Eisbären-Stürmer Daniel Weiß eine SMS erhalten. Der Inhalt: Er solle doch in der Partie bei den Krefeld Pinguinen endlich sein erstes Saisontor machen.

Krefeld - Am Sonntagvormittag hat Eisbären-Stürmer Daniel Weiß eine SMS erhalten. Der Inhalt: Er solle doch in der Partie bei den Krefeld Pinguinen endlich sein erstes Saisontor machen. Geschrieben hatte die Nachricht sein älterer Bruder Alexander, der im Sommer die Eisbären Richtung Köln verlassen hatte. Daniel traf tatsächlich, und es war ein wichtiges Tor, schließlich sicherte es den 2:0 (1:0, 1:0, 0:0)-Erfolg in Krefeld. „Ich bin glücklich, dass mir der erste Saisontreffer gelungen ist“, sagte Daniel Weiß.

Anders als in Ingolstadt, als die Eisbären schnell mit 0:4 in Rückstand geraten waren, hielten sie gegen Krefeld sofort dagegen. Der Lohn: Darin Olver machte früh das 1:0. Allerdings war es das dann auch von Berlin im ersten Drittel, den Rest musste Torwart Rob Zepp erledigen. „Zepp war heute exzellent“, lobte Trainer Don Jackson. Und falls Zepp einmal geschlagen war, verdaddelten die Pinguine allerbeste Chancen durch ihre Ungenauigkeit. Im zweiten Drittel rannte Krefeld weiter mit viel Kraft an, aber die Berliner wirkten nun souveräner. Kurz vor der zweiten Pause verwertete dann Daniel Weiß eine Vorlage von Sven Felski „mit dem Bauch“ (O-Ton Weiß). Egal, der Treffer zählte auch nach dem Studium des Videobeweises. Später setzte Weiß noch einen Schuss an den Innenpfosten. Aber das wäre auch zu viel des Guten gewesen, schließlich hatte Bruder Alexander ja nur ein Tor gefordert. Da die Kölner Haie spielfrei hatten, verfolgte er die Partie auf der Tribüne und analysierte trocken: „Im Großen und Ganzen war das in Ordnung von Daniel.“ Matthias Hendorf

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