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Sport: Eisbären verlieren 2:4 in Ingolstadt

Ingolstadt - Das Ende entsprach so gar nicht der Vorstellung eines Dienstausflugs. Dabei hatte es bis zum Schlussdrittel eigentlich gut ausgesehen für die Eisbären Berlin.

Ingolstadt - Das Ende entsprach so gar nicht der Vorstellung eines Dienstausflugs. Dabei hatte es bis zum Schlussdrittel eigentlich gut ausgesehen für die Eisbären Berlin. Zu diesem Zeitpunkt führte die Mannschaft von Trainer Don Jackson beim Auswärtsspiel in Ingolstadt noch mit 2:1. 20 Minuten später stand fest: Die Mini-Serie von zuletzt zwei Siegen konnten die Berliner gestern in Bayern nicht ausbauen. Sie verloren 2:4 (0:0, 2:1, 0:3).

3621 Zuschauer in der Ingolstädter Arena sahen zunächst einen ereignisarmen ersten Abschnitt. Die beiden Keeper Rob Zepp und Ian Gordon wehrten alles ab, was sich auf ihren Kasten zubewegte. Vor allem bei Überzahlsituationen offenbarten die Eisbären Probleme.

Während die Gastgeber im zweiten Drittel weiterhin wie gelähmt an der Scheibe wirkten, wurden die Spielzüge der Berliner nun sicherer – und gefährlicher. In Überzahl passte Daniel Brière zurück an die blaue Linie auf Mathew Foy, dessen Schlagschuss von Travis Mulock unhaltbar abgefälscht wurde (34.). Drei Minuten später fiel allerdings bereits der Ausgleich. Wie aus dem Nichts hatte Björn Barta für die Ingolstädter getroffen. Doch die Eisbären schlugen im Gegenzug zurück: Foy musste den Puck direkt nur über die Linie stochern.

Im letzten Drittel brachten sich die Eisbären dann um den Lohn ihrer Arbeit. Während Ingolstadt merklich das Tempo forcierte, steckte den Gästen wohl noch das Spiel gegen Mannheim in den Knochen. Die Konzentration ließ nach und Fehler schlichen sich ein, was zu einigen Strafzeiten führte. Durch drei Treffer von Sean O'Connor, Michel Periard und Derek Hahn drehten die Gastgeber die Begegnung. Da half es auch nichts mehr, dass Don Jackson drei Minuten vor dem Ende seinen Keeper vom Eis nahm und ihn durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzte. Robert Senner

Robert Senner

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