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Sport: Eisbären verlieren 3:4 – ein ehemaliger Berliner trifft zum Hamburger Sieg

Hamburg - Die Freezers waren in der Vergangenheit immer ein gern gesehener Gegner der Eisbären. Erst recht in der Hamburger Color-Line-Arena.

Hamburg - Die Freezers waren in der Vergangenheit immer ein gern gesehener Gegner der Eisbären. Erst recht in der Hamburger Color-Line-Arena. Dort hatten die Berliner in der Deutschen Eishockey-Liga sechs von acht Spielen gewonnen. Eine Bilanz, die sich für den Meister gestern allerdings verschlechterte: Die Eisbären verloren 3:4 (0:1, 3:1, 0:1/0:1) nach Penaltyschießen. Ausgerechnet der vor der Saison von Berlin nach Hamburg gewechselte Alexander Barta erzielte das entscheidende Tor.

Das Spiel begann ungünstig für die Eisbären. Obwohl sie im ersten Drittel die besseren Kombinationen zeigten, gerieten sie 27 Sekunden vor der ersten Pause in Rückstand. Beaucage fälschte einen Schlagschuss von Darren van Impe unhaltbar für Berlins Torwart Youri Ziffzer ab. Derrick Walser sah die Szene von der Strafbank – dafür sollte der Eisbären-Verteidiger dann nach 27 Spielminuten bei Berliner Überzahl mit einem sehenswert vorbereiteten Schlagschuss von der blauen Linie das 1:1 erzielen. Nur wenig später aber kassierten die Eisbären das 1:2 durch Jardine, wiederum in Unterzahl. Danach allerdings wurde das Berliner Spiel munterer. Der gute Hamburger Torwart Boris Rousson wehrte viele, aber nicht alle Schüsse ab: Florian Busch gelang nur 25 Sekunden nach Jardines Treffer das 2:2, Steve Walker brachte die Eisbären noch im ersten Drittel mit einem Powerplay-Tor erstmals in Führung.

500 Berliner Fans unter den fast 10 000 Zuschauern machten sich nach dem 3:2 akustisch bemerkbar. Ab der 53. Minute änderte sich das aber schlagartig: Gratton erzielte das glückliche 3:3 für die Freezers. Und die Freude des Hamburger Anhangs sollte noch größer werden, weil Barta mit seinem Tor im Penaltyschießen die unglückliche Niederlage seiner alten Kollegen besiegelte.

Oke Göttlich

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