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Jubilar am Boden: Jens Baxmann, hier im Duell mit Münchens schwedischem Spieler Viktor Ekbom (l.), macht gegen Hannover sein 500. Spiel.

© dpa

Eisbären-Verteidiger feiert Jubiläum: Jens Baxmann macht die 500 voll

Die Partie gegen Hannover ist für die Eisbären nicht mehr als eine Pflichtaufgabe - ein Sieg gegen den Tabellenletzten muss her. Doch für Verteidiger Jens Baxmann ist es ein besonderes Spiel.

Am Sonntag um 16.30 Uhr treten die Eisbären in der Arena am Ostbahnhof gegen die Hannover Scorpions an. Keine spektakuläre Ansetzung – für die Berliner geht es darum, gegen den Tabellenletzten, der seine beiden bisherigen Saisonspiele verloren hat, den Aufwärtstrend, den sie am Freitag beim Sieg gegen den EHC München gezeigt haben, zu bestätigen.

Für einen im Kader des Meisters ist es aber kein gewöhnliches Pflichtspiel: Verteidiger Jens Baxmann läuft zum 500. Mal für die Eisbären in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) auf. Bei allen sechs Meistertiteln der Berliner war der 27–Jährige, der beim ESV Schierke mit dem Eishockey begonnen hatte, dabei.

Richtig für Aufsehen sorgte er in den zehn Jahren, die er nun schon in der DEL auf dem Eis steht, nur selten. Er ist für das Spektakel im Spiel der Eisbären aber auch nicht zuständig. Seine Zeit kommt, wenn der Gegner seine gefährlichsten Angreifen aufs Eis schickt. „Er verteidigt immer gegen die besten Spieler des Gegners. Damit ist er sehr wichtig für das Team“, sagt sein Trainer Don Jackson. Aber obwohl er diesen anspruchsvollen Job beim erfolgreichsten deutschen Klub seit Jahren erledigt, hat es für Baxmann bislang nicht zu einer großen Karriere in der Nationalmannschaft gereicht: Ganze 13 Länderspiele hat er bisher absolviert.

Nun bietet sich ihm eine neue Chance: Der neue Bundestrainer Pat Cortina hält eine Menge von ihm: „In seinem Alter auf 500 Spiele in dieser Liga zu kommen, sagt alles über seine Fähigkeiten.“ Der Verteidiger sei ein wichtiger Faktor für den Erfolg der Berliner, sagt Cortina, „ich werde für die Nationalmannschaft definitiv über ihn nachdenken.“ Baxmann wird das freuen: „Ich habe immer gerne für Deutschland gespielt“, sagt er. Im Vordergrund steht für ihn aber, mit den Eisbären zu gewinnen. „Was mit mir und der Nationalmannschaft passiert, wird sich dann zeigen“.

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