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Eisbär Eric Hördler (r.) und Dominik Bokk kämpfen um die Scheibe.

© Imago/Contrast/O.Behrendt

Eisbären stoppen Niederlagenserie: Yannick Veilleux lässt den Knoten mit einem Hattrick platzen

Nach zuvor vier Niederlagen vor heimischem Publikum schlagen die Berliner die Frankfurter Löwen mit 3:1. Alle Eisbären-Tore fallen dabei im letzten Drittel.

In der 46. Minute entlud sich die Energie einer ganzen Arena beim Spiel der Eisbären gegen die Frankfurter Löwen vor 12.630 Zuschauerinnen und Zuschauern. Nach sieben Dritteln ohne eigenen Treffer ließ Yannick Veilleux den Knoten platzen, der die Berliner Schläger und Köpfe in den letzten Spielen regelrecht gelähmt hatte. Es war die entscheidende Aktion für den späteren 3:1-Heimsieg (0:0, 0:1, 3:0).

Bis zu diesem Tor, das die Partie zum 1:1 ausglich, hatte dieses Spiel einen ähnlichen Verlauf genommen wie die Duelle zuvor. Die Eisbären wollten unbedingt Fehler vermeiden, um die Serie von vier Heimniederlagen zu stoppen. Aber es zeigte sich eben weiterhin, dass es an Selbstvertrauen fehlt und die Offensive klemmt.

Julian Napravnik hatte die Frankfurter nach einer guten halben Stunde in Führung gebracht. Das desaströse letzte Wochenende mit einem 1:4 gegen Düsseldorf und einem 0:3 gegen Iserlohn spielte in den Köpfen auch an diesem Abend noch spürbar mit.

Man hätte sich gewünscht, dass Jaedon Descheneau bereits mitwirken kann, der unter der Woche mit einem Tryout-Vertrag ausgestattet wurde. Um auf Torejagd gehen zu können, muss der Kanadier allerdings lizenziert werden. Dafür muss er sich in den kommenden Wochen empfehlen.

Schließlich wurde Veilleux zum Mann des Abends. Der Flügelstürmer wirkte regelrecht angestachelt von seinem ersten Erfolgserlebnis. Das 2:1 für die Eisbären (51.) erzielte er mit dem Rücken zum Tor, indem er den Puck durch die eigenen Beine ins Tor beförderte. So etwas gelingt eigentlich nur, wenn ein Spieler vor Selbstbewusstsein strotzt.

Obwohl sich die zuletzt so erfolgreichen Gäste mühten, die Gastgeber noch mal ins Wanken zu bringen – die Berliner Defensive hielt. Auch weil Jake Hildebrand, der im vergangenen Jahr noch für die Löwen gespielt hatte, sein Comeback gab. Doch das war es noch nicht. Veilleux machte mit seinem Schuss ins leere Tor alles klar.

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