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Eishockey: 25 Millionen Euro für WM 2017

Mit einem Budget von 25 Millionen Euro plant das Organisationskomitee für die Eishockey-Weltmeisterschaft 2017 in Deutschland und Frankreich. Dies ist eine Verdopplung des Etats der für Deutschland so erfolgreichen WM 2010 im eigenen Land. Das teilte Franz Reindl, Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), am Dienstag in einem Pressegespräch in Köln mit. Der DEB verdient an dem Event kräftig mit.

Für den DEB ist die WM in vier Jahren vor allem finanziell wegen der im Februar überraschend verpassten Olympia-Qualifikation enorm wichtig. Über den Rechteverkauf hat der klamme Verband schon jetzt zwischen anderthalb und zwei Millionen Euro sicher. Ein möglicher Gewinn wird zwischen dem DEB und Vermarkter Infront geteilt.

Kostendeckend wird das Großereignis bei einer Auslastung von 70 Prozent. Die Ticketpreise sollen zwischen „9 und 99 Euro“ liegen. Vor vier Jahren waren insgesamt 548 000 Zuschauer gekommen.

Dazu beigetragen hatte das Eröffnungsspiel des späteren Turniervierten Deutschlands gegen die USA (2:1 n.V) auf Schalke vor 77 803 Zuschauern. Ein ähnliches Event ist diesmal nicht geplant.
„Das war damals ein einzigartiges Ereignis. Deswegen sollte man es nicht wiederholen“, sagte Reindl, der diesmal einfaches Mitglied im Organisationskomitee ist. Verantwortlich für den Erfolg des Turniers ist diesmal DEB-Präsident Uwe Harnos als OK-Vorsitzender. (dpa)

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