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Update

Eishockey: Deutsches Eishockey-Team gewinnt erneut gegen Russland

Die deutsche Eishockey-Siegesserie gegen Russland hält an. Zum Start der WM-Vorbereitung gelang mit einem 4:3 (1:2, 1:1, 2:0)-Erfolg der vierte Sieg nacheinander. Allerdings brachten die Gäste nur ein Nachwuchsteam mit.

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist mit einem Sieg über Russland in die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft gestartet. Die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes gewann am Samstag in Freiburg 4:3 (1:2, 1:1, 2:0). Die deutschen Tore erzielten Daniel Pietta (16. Minute), zweimal John Tripp (27./45.) und Kai Hospelt (52.). Für Russland trafen vor 4005 Zuschauern Maxim Tschudinow (4.), Sergej Schirokow (17.) und Ilja Zubow (30.).

Somit hielt die Siegesserie des DEB-Teams. Die jüngsten vier Spiele hat Deutschland nun gegen den Rekordweltmeister gewinnen können. Der kann aber schon an diesem Sonntag (15.30 Uhr/Sport1) in Ravensburg Revanche nehmen.

Wegen der zeitgleich noch laufenden Playoffs in der Deutschen Eishockey-Liga , in denen auch die Eisbären vertreten sind, stand Bundestrainer Jakob Kölliker für das Spiel im Rahmen der Euro Hockey Challenge lediglich ein Rumpfkader zur Verfügung. Kölliker setzte zum Vorbereitungsauftakt für die WM in Schweden und Finnland (4. bis 20. Mai) auf junge Spieler wie die Youngster Jerome Flaake (22) und Tim Schüle (21). Auch die Russen
schickten eine Nachwuchsmannschaft aus der heimischen Liga aufs Eis und reisten ohne ihre Stars aus Nordamerika an.

Deutschland offenbarte in Freiburg zunächst eklatante Abwehrschwächen. Tschudinow traf schon in der 4. Minute zum 1:0, als der Krefelder Patrick Hager gerade auf der Strafbank Platz genommen hatte. Lediglich der glänzend aufgelegte Torhüter und Russland-Legionär Dimitrij Kotschnew verhinderte einen höheren Rückstand. Der Krefelder Pietta erzielte per Alleingang das schmeichelhafte 1:1. Im Gegenzug brachte Schirokow die Gäste erneut in Führung.

Im zweiten Drittel agierte die deutsche Auswahl selbstbewusster gegen den Rekordweltmeister. Tripp, mit 34 Jahren ältester Profi auf dem Eis, nutzte eine Überzahlsituation zum 2:2. Als der Torschütze selbst wenig später auf der Strafbank saß, erzielte Zubow das 2:3. Das umgekehrte Bild im Schlussdrittel: Als Zubow eine Zweiminutenstrafe absaß, traf abermals Tripp zum 3:3. Hospelt sorgte dann mit seinem Tor für den überraschenden Sieg. (dpa)

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