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Eishockey-Nationalmannschaft: Gelungene Generalprobe gegen Slowenien

Die zweite deutsche Eishockey-Garnitur hat mit einem 6:0-Kantersieg über Slowenien Selbstvertrauen für das anstehende Vier-Länder-Turnier getankt. Die Rückkehr von Robert Müller ins DEB-Tor wurde frenetisch bejubelt.

Ingolstadt - Die personell arg geschwächte DEB-Mannschaft gewann das Testspiel in Ingolstadt 6:0 (1:0, 1:0, 4:0). Überragender Akteur war der Nürnberger Petr Fical, der gleich drei Tore erzielte (36./45./54.). Gegen den WM-Absteiger trafen auch der Iserlohner Michael Wolf (12.) und der Kölner Sebastian Furchner (45.), der nur 51 Sekunden nach dem 3:0 durch Fical alles klar machte. Den Schlusspunkt setzte der Düsseldorfer Länderspiel-Debütant Robert Dietrich (58.)

Ab Freitag bestreitet das Team von Bundestrainer Uwe Krupp ein Vier-Länder-Turnier in Basel. Erster Gegner ist Gastgeber Schweiz, danach folgen die Partien gegen Österreich und den WM-Vorrundengegner Slowakei. Angesichts zahlreicher Ausfälle haben dort die Reservisten die Chance, sich möglicherweise für die Weltmeisterschaft in Moskau zu empfehlen, die Ende April beginnt. Die harmlosen Slowenen, die das DEB-Team auch im achten Vergleich nicht bezwingen konnten, verlangten WM-Aufsteiger Deutschland jedoch kaum etwas ab.

Vier Debütanten

Krupp brachte in Ingolstadt gleich vier Debütanten, darunter in Dietrich, dem Kölner Moritz Müller und dem Krefelder Rainer Köttstorfer gleich drei Verteidiger. Der Berliner Youri Ziffzer hütete erstmals das Tor und verhinderte gegen Boris Pretnar (13.) den schnellen Ausgleich nach der deutschen Führung. Wolf war bei einer 5:3-Überzahl erfolgreich, noch im selben Powerplay vergab Alexander Polaczek sogar das 2:0.

Das holte später Kapitän Fical nach, als die Gastgeber erneut einen Spieler mehr auf dem Eis hatten. Fical staubte nach einem Schuss von Polaczek ab. Philip Gogulla (23.) und Marcus Kink (30.) hatten in einer lange Zeit ereignisarmen Partie zuvor schon Chancen ausgelassen. Erst im letzten Drittel gab es dann noch eine Torflut und frenetischen Jubel der 3530 Zuschauer für Robert Müller. Der Torhüter kehrte nach seiner schweren Kopfoperation für einen Kurzeinsatz ins deutsche Tor zurück, nachdem er im November vor Beginn des Deutschland-Cups hatte abreisen müssen. (tso/dpa)

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