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Eisschnelllauf: Neues olympisches Programm

Das Olympia-Programm der Eisschnellläufer soll attraktiver werden. Der Kongress der Internationalen Eislauf-Union (ISU) verabschiedete Veränderungen.

Das Olympia-Programm der Eisschnellläufer soll attraktiver werden. Der Kongress der Internationalen Eislauf-Union (ISU) verabschiedete in Dublin zahlreiche Veränderungen, die nun vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) bestätigt werden müssen.

Als wichtigste Neuerung steht der Massenlauf vor der Aufnahme in das olympische Programm. Im Gegenzug wird die Anzahl der Teilnehmer auf den bisherigen Olympia-Distanzen reduziert. Über 500, 1000 und 1500 Meter dürfen künftig nur noch drei (statt vier), auf den langen Distanzen 3000 (Frauen), 5000 (Männer/Frauen) und 10 000 Meter nur noch zwei (statt drei) Läufer pro Nation starten.

Zugleich stimmten die Delegierten aus mehr als 50 Ländern mehrheitlich für den Antrag, den jeweils zweiten Lauf über 500 Meter bei Olympischen Spielen wieder abzuschaffen. Seit 1998 wurden die Medaillen nach zwei Rennen vergeben, wobei jeder Läufer einmal auf der Innen- und einmal auf der Außenbahn startete.
„Diese Veränderungen sind eindeutig ein Schritt zu mehr Attraktivität. Ich hätte mir nur gewünscht, dass diese Entscheidungen schon ein paar Jahr früher gefällt worden wären“, sagte Günter Schumacher, der Sportdirektor der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft, am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa. (dpa)

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