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Sport: EM-Nachlese: Rund um die Nationalmannschaft

Effenberg bleibt bei JeinDas Verwirrspiel um eine Rückkehr von Bayern Münchens Mittelfeld-Regisseur Stefan Effenberg in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nimmt immer groteskere Züge an. Mit widersprüchlichen Aussagen manövriert sich der 31-Jährige dabei Tag für Tag mehr in die Enge.

Effenberg bleibt bei Jein

Das Verwirrspiel um eine Rückkehr von Bayern Münchens Mittelfeld-Regisseur Stefan Effenberg in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nimmt immer groteskere Züge an. Mit widersprüchlichen Aussagen manövriert sich der 31-Jährige dabei Tag für Tag mehr in die Enge. Eine konkrete Antwort über ein Comeback ist Effenberg bisher schuldig geblieben. Der Münchner Tageszeitung "tz" sagte Effenberg am Donnerstag: "Es bleibt beim Nein." Er sei missverstanden worden, wolle sich auch weiter nur dem FC Bayern widmen, würde sich aber dennoch jederzeit gern mit Völler treffen - um "über Gott und die Welt" zu reden. Effenbergs nächster verbaler Rückzieher folgte jedoch noch am gleichen Tag in der Fußballzeitschrift "Kicker". "Ich sage jetzt hier nicht klipp und klar nein zur Nationalelf." Aber "Ja" wollte oder konnte der exzentrische Fußballspieler des FC Bayern München auch nicht sagen. Bei derart insistierenden Fragen komme er "nur in Schwulitäten". Eines machte er aber wieder klar: Die Champions League sei für ihn so wichtig wie ein großes Turnier.

Sonnenbader Matthäus

Die Verärgerung über Lothar Matthäus hat die Freude der New York/New Jersey MetroStars über den zehnten Saisonsieg blitzartig getrübt. Nach dem 2:1-Heimerfolg am Mittwoch (Ortszeit) gegen die Dallas Burns erfuhren die Klub-Verantwortlichen des Tabellenführers der Eastern Division, dass sich ihr am Rücken verletzter deutscher Nationalspieler nicht wie abgesprochen in München zur Behandlung bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt aufhält, sondern mit dessen Tochter Maren am Strand von St. Tropez angetroffen wurde. Ein Titelfoto in der "Bild"-Zeitung hatte den Sonnenbader Matthäus entlarvt.

Brehme bietet sich an

Weltmeister Andreas Brehme hat sich dem neuen DFB-Teamchef Rudi Völler als "Assistent" angeboten. "Warum nicht? Mit Kalle Rummenigge als Teammanager wären wir ein gutes Gespann", erklärte der ehemalige Nationalspieler in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. Im Gegensatz zu Völler, der am vergangenen Sonntag die Nachfolge des nach der Euro zurückgetretenen Teamchefs Erich Ribbeck angetreten hat, besitzt Brehme die notwendige Lizenz als Fußball-Lehrer und könnte den neuen Teamchef unterstützen. Für Rudi Völler ist es "das Wichtigste, jetzt erst einmal einen Trainer zu finden". Er habe eine Liste mit acht, neun Kandidaten erstellt, mit denen er demnächst Gespräche führen wolle, kündigte er an. "Einerseits wäre es sicher nicht schlecht, wenn er eine gewisse Erfahrung hätte. Andererseits könnte es auch von Vorteil sein, wenn ein frischer Typ ganz unbelastet an die neue Aufgabe ran ginge."

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