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EM-Qualifikation: Mertesacker wieder im DFB-Kader

Erstmals seit der Weltmeisterschaft steht Per Mertesacker wieder im Aufgebot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft.

Frankfurt/Main - Der 22-jährige Abwehrspieler von Bundesligist Werder Bremen zählt nach längerer Verletzungspause zum von Bundestrainer Joachim Löw nominierten 19 Spieler umfassenden DFB-Aufgebot für das EM-Qualifikationsspiel gegen Zypern am Mittwoch in Nikosia (20 Uhr, live im ZDF). Sein bislang letztes Länderspiel absolvierte Mertesacker beim 0:2 nach Verlängerung im WM-Halbfinale gegen Italien am 4. Juli.

Löw zeigte sich erfreut über die Rückkehr des Bremer Innenverteidigers: "Per war in den vergangenen zwei Jahren fester Bestandteil der Nationalmannschaft. Nach seiner langen Verletzungspause ist er bei Werder immer besser in Tritt gekommen und hat zuletzt in Bundesliga und Champions League wieder auf konstant gutem Niveau gespielt", begründete Löw seine Entscheidung, die in Absprache mit Mertesackers Vereinstrainer Thomas Schaaf gefällt worden sei.

Löw muss improvisieren

Als Ersatz für den verletzten Bayern-Stürmer Lukas Podolski nominierte Löw im Angriff erneut Jan Schlaudraff von Alemannia Aachen. Neben Podolski muss der Bundestrainer im vierten Qualifikationsspiel auch auf die angeschlagenen Tim Borowski, Gerald Asamoah, Christoph Metzelder, Sebastian Kehl, Robert Huth, Jens Nowotny, Marcell Jansen und Alexander Madlung verzichten.

Für das letzte Länderspiel des Jahres gegen Zypern gab Löw einen Sieg als klare Vorgabe aus. Auch wenn der derzeitige Tabellenfünfte der Gruppe D, der im Oktober durch ein 5:2 gegen Irland aufhorchen ließ, ein nicht zu unterschätzender Gegner sei. "Ich bin wirklich überrascht von der Spielstärke der zypriotischen Mannschaft, die vor allem auch von ihrer Begeisterung lebt. Doch wenn wir so auftreten wie in der Slowakei, werden wir gewinnen", betonte er.

In Bratislava hatte die DFB-Elf Mitte Oktober mit 4:1 gewonnen. Nach drei Siegen in drei Begegnungen steht die Nationalmannschaft derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz hinter Tschechien, das allerdings schon ein Spiel mehr absolviert hat. (tso/ddp)

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