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Sport: EM-Splitter: Rund um die deutsche Nationalmannschaft

Matthäus keilt zurückLothar Matthäus hat sich die Kritik an seiner Leistung bei der EM lange genug angehört. Jetzt keilt er zurück.

Matthäus keilt zurück

Lothar Matthäus hat sich die Kritik an seiner Leistung bei der EM lange genug angehört. Jetzt keilt er zurück. "Ich habe noch nie in einer so charakterlosen Mannschaft gespielt", sagt der 39-Jährige und ging dann ins Detail. Zu Christian Ziege: "So viele Fehlpässe, wie er sich gegen Rumänien geleistet hat, unterlaufen mir trotz meines Alters in einer Saison nicht." Zu Markus Babbel, der Matthäus Charakterschwäche vorgeworfen hatte, weil dieser trotz fehlender Fitness gegen Rumänien gespielt hatte: "Spricht er selber auch über seinen amateurhaften Fehler, der zu Shearers 1:0-Siegtor für England geführt hat?" Auch Torwart Kahn bekam die Verärgerung von Matthäus zu spüren, nachdem er angemerkt hatte, dass Deutschland ausgerechnet 1996 durch den EM-Triumph in England den letzten großen Erfolg gefeiert habe, als Matthäus nicht dabei gewesen sei. Matthäus: "Mit einigen zweideutigen Interview-Aussagen hat Olli selber für miese Stimmung gesorgt."

Beckenbauer will Daum ...

Die Zeichen bei der Suche nach einem neuen Bundestrainer deuten immer mehr auf eine Lösung mit Christoph Daum. Laut Franz Beckenbauer ist der Leverkusener Christoph Daum frei für die Doppelfunktion Vereins- und Bundestrainer. "Leverkusen wird ihm die Erlaubnis für die Doppel-Lösung geben. Das ist klar", sagte der DFB-Vizepräsident in einem Interview mit dem Sportmagazin "Kicker". Bayer Leverkusen habe das Einverständnis gegeben, das sei jetzt keine Frage mehr. "Die Frage ist nur, ob Daum damit einverstanden ist."

aber für den ist alles offen

Für Christoph Daum, der bei Bayer Leverkusen "auf einem sehr sicheren Stuhl sitzt", ist die Frage nach der Besetzung der Position des Bundestrainers weiter offen. "Plötzlich ist hier ein anderer Stuhl daneben gestellt worden - ebenfalls sehr schön. Die Frage bleibt allerdings, wer sich wann auf diesen Stuhl setzen wird. Und dieser Zeitpunkt und diese Person stehen heute eben noch nicht fest", schrieb der 46-jährige Trainer am Donnerstag in einer Kolumne.

Rummenigge sagt ab

Karl-Heinz Rummenigge, als erster Kandidat für die Besetzung eines Postens als DFB-Teamdirektor gehandelt, sagte einen möglichen Wechsel in eine hauptamtliche Stellung beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ab. "Das will ich nicht", meinte der Vizepräsident des FC Bayern München. Seine Basis sei der Klubfußball, "ich habe keine Veranlassung, das zu ändern", ergänzte Rummenigge. Zwar würden er und der FC Bayern "Hilfe leisten, wo immer möglich", aber personell will der deutsche Rekordmeister keine Umbesetzungen vornehmen.

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