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Harnik (3. v. r.) und Ibisevic (2. v. r.) trafen für den VfB.

© dpa

Stuttgart - Hannover 4:2: Erfolgreiche Weihnachtsaktion beim VfB

Im Duell der heim- gegen die auswärtsschwächste Mannschaft der Bundesliga gewinnt Stuttgart 4:2 vor beeindruckender Zuschauer-Kulisse und zieht damit an Hannover vorbei.

Dass im Stuttgarter Stadion so viele Zuschauer waren, nämlich fast 48.000, lag auch an einer Weihnachtsaktion mit besonderen Preisen für Familien. Über 8000 Neu-Fans machten davon Gebrauch. Für den erfahrenen Fußballfan stand das Duell VfB Stuttgart gegen Hannover 96 wohl nicht auf der Prioritätenliste besonderer Highlights.

Da spielte mit 96 schließlich ein Team, das erst einen einzigen Auswärtspunkt holte. Gegner Stuttgart hatte bisher nur ein Heimspiel gewonnen. Die Zuschauer sollten allerdings überrascht werden. Beim 4:2 (2:2) fielen nicht nur sechs Tore, es ging munter hin und her. Vor der Partie sorgte Stuttgarts Thomas Schneider für Aufsehen, als er neben dem verletzten Christian Gentner auch William Kvist, Georg Niedermeier und Alexandru Maxim draußen ließ und mit Moritz Leitner und Rani Khedira eine neue Doppelsechs installierte. Zudem spielte der 17 Jahre alte Timo Werner mit Vedad Ibisevic im Sturmzentrum.

Die Wechsel vollzog Schneider aus verständlichen Gründen: Der letzte Heimsieg gelang vor einer kleinen Ewigkeit. Die Stuttgarter gewannen ihr letztes Heimspiel am 1. September 2013 gegen Hoffenheim. In den vergangenen vier Liga-Spielen gab es drei Niederlagen und die Stimmungslage im Südwesten war sehr angespannt.

Nach 13 Minuten fiel die VfB-Führung nach einem schnellen Angriff über Leitner und Werner, den Martin Harnik abschloss. Dann köpfte Innenverteidiger Daniel Schwaab den Ball über seinen aus dem Tor eilenden Keeper Sven Ulreich hinweg Artur Sobiech vor die Füße – 1:1.

Kurz darauf kam Ulreich bei einer Flanke zu spät und Salif Sane köpfte zum 1:2 ein. In der 33. Minute kamen die Stuttgarter zum 2:2-Ausgleich. Ibisevic hechtete in die Flanke von Harnik. Nach der Pause das 3:2 durch Traore, der nach Leitners Zuspiel ins lange Eck schoss.

Stuttgart hatte durch Harnik und Traore weitere Chancen. Hannover baute stark ab. Am Ende gelang Konstantin Rausch, im Sommer von Hannover nach Stuttgart gekommen, ein spektakulärer Treffer mit dem Außenrist.

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