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Sport: Erst spielen, dann reden

Spandaus Wasserballer können Samstag ins Final Four einziehen

Berlin (heit). Über Honved Budapest möchte Peter Röhle nicht reden, noch nicht. Er bestätigt zumindest aber den Sachverhalt: „Wenn wir ins Final Four kämen, wären die Ungarn als feststehender Sieger in der anderen Gruppe unser Gegner im Halbfinale.“ Das, wovon nicht wenige im Umfeld der Wasserfreunde Spandau 04 ausgehen, ist für den Trainer des deutschen WasserballRekordmeisters vakant. „Noch sind wir nicht weiter als in den Jahren zuvor“, sagt Röhle vor dem Champions-League-Spiel am Samstag gegen Partizan Belgrad um 19 Uhr in Schöneberg. Erst danach möchte er sich Gedanken machen um das Viererturnier, das am 16. und 17. Mai in Genua stattfindet.

Dass seinem Team möglicherweise sogar eine Niederlage gegen Belgrad, den Tabellenletzten der Blauen Gruppe, nicht schaden würde, wenn CN Barcelona zur gleichen Zeit in Genua gewinnt, interessiert den Berliner Coach nicht. „Wir haben bisher in der Champions League mit Siegen in Belgrad, in Genua und gegen Barcelona viel Ansehen gewonnen“, sagt Röhle. „Das wollen wir nicht einfach aufs Spiel setzen.“ Er sieht deshalb keinen Grund zur Überheblichkeit: „So konkret sage ich das der Mannschaft jeden Tag.“

Seit 1997, als Röhle das Traineramt übernahm, hat sich bei den Wasserfreunden zwar viel verändert, viele positive Ansätze sind weiterentwickelt worden, doch am Ende reichte das Leistungsvermögen nicht. Das Ergebnis war stets ernüchternd. Aber das Final Four blieb immer das große Ziel. Nun stehen die Wasserfreunde Spandau wieder unmittelbar davor.

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