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Sport: Erster Auftritt im Zecke-Trikot Herthas Neuendorf spielt in Bernau mit Künstlername

Andreas Neuendorf ist nervös, ungeduldig, und auf den Brief aus Frankfurt am Main will der Fußballprofi von Hertha BSC nicht warten. Heute Nachmittag, wenn Hertha zum ersten Vorbereitungsspiel auf die kommende Bundesliga-Saison in Bernau antritt (15 Uhr), wird Neuendorf das Trikot mit seinem Künstlern tragen.

Andreas Neuendorf ist nervös, ungeduldig, und auf den Brief aus Frankfurt am Main will der Fußballprofi von Hertha BSC nicht warten. Heute Nachmittag, wenn Hertha zum ersten Vorbereitungsspiel auf die kommende Bundesliga-Saison in Bernau antritt (15 Uhr), wird Neuendorf das Trikot mit seinem Künstlern tragen. Auf dem Rücken klebt der Schriftzug „Zecke“.

Die Vorgeschichte ist etwas skurril: Irgendwo in den Wäldern von Leverkusen wurde Neuendorf von einer Zecke gebissen, und prompt hatte er seinen Spitznamen weg. Acht Jahre ist das nun her, der Biss tut schon lange nicht mehr weh. Der Name aber ist geblieben. „Mit dem bürgerlichen Namen spricht mich niemand an“, sagt Neuendorf. Nun hat er bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) in Frankfurt am Main einen Antrag gestellt: Der Spitzname „Zecke“ soll auf das Trikot. Vor einem Jahr hat die DFL abgelehnt. Nun wird neu verhandelt.

Die DFL hat Bedenken: Neuendorf sei Fußballspieler, kein Künstler. Vor einigen Monaten jedoch hat er Gemälde versteigert – selbst gemalt und sogar nett anzuschauen. Die Behörden haben Neuendorfs Antrag akzeptiert: Im Pass steht der Künstlername. Ein gutes Argument. Nun sagt auch Heribert Bruchhagen von der DFL: „Wenn das so ist, dann werde ich wohl nicht umhin können, den Antrag zu akzeptieren.“ A.G.

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