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Sport: Erstes Finalspiel gegen Bayer Leverkusen

Statistiken müssen für manches herhalten, gelegentlich auch zur Motivation. "Wir haben gegen alle Mannschaften eine positive Bilanz", sagt Alba-Trainer Svetislav Pesic, "nur gegen Leverkusen steht es 1:1.

Statistiken müssen für manches herhalten, gelegentlich auch zur Motivation. "Wir haben gegen alle Mannschaften eine positive Bilanz", sagt Alba-Trainer Svetislav Pesic, "nur gegen Leverkusen steht es 1:1." Da trifft es sich gut, dass Alba Berlin ab heute in der Max-Schmeling-Halle um 20.30 Uhr mindestens drei Mal gegen Bayer Leverkusen antreten wird. Da lässt sich die Saisonbilanz ein bisschen aufbessern, und falls das den Berlinern auch gelingt, wird als positiver Nebeneffekt der deutsche Basketball-Meistertitel 2000 in den Annalen von Alba Berlin zu verzeichnen sein.

Drei Siege nach dem Modus "Best of five" benötigen Trainer Pesic und seine Mannschaft, um den vierten Titel in Folge nach Berlin zu holen. Dass dies gegen Leverkusen kein leichtes Vorhaben ist, weiß Pesic: "Leverkusen steht verdient im Finale." Nach dem Weiterkommen der Leverkusener gegen Frankfurt, befürchtet Alba, dass der heutige Gegner nun mit neuem Schwung nach Berlin kommt. "Jetzt holen wir auch den Titel", hatte Manager Otto Reintjes nach dem 63:59-Erfolg im fünften Spiel getönt. Bei seinen Spielern hörte es sich anders an. "Ich bin platt", bekannte Leverkusens Centerspieler Hansi Gnad. Ein Vorteil für Alba? "Meine Mannschaft ist so trainiert, dass sie physisch immer überlegen ist", erklärt Pesic. In der Gesamtbilanz liegt Alba sogar 26:36 zurück, auch diese Bilanz ließe sich ab heute verbessern. "Das ist nicht das wichtigste", findet Pesic, "aber auch nicht unwichtig."

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