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Die Alba-Spieler sind resigniert nach dem 72:102 gegen Khimki Moskau.

© dpa

Eurocup: Alba Berlin verliert 72:102 gegen Khimki Moskau

Die Alba-Krise kommt auch im Eurocup an: Nach zuvor zwei Siegen international gehen die Berliner gegen die russische Spitzenmannschaft 72:102 unter.

Eine Halbglatze ist kein Grund, das graue Resthaar nicht zum Pferdeschwanz zu binden. Das dachte wohl Dusko Ivanovic, Trainer von Khimki Moskau. Doch alt sah nicht der 59-Jährige aus, sondern Alba Berlin. Bei der 72:102 (15:30, 25:23, 18:23, 14:26)-Heimniederlage führten die Russen die Gastgeber vor 9045 Zuschauern in der Arena am Ostbahnhof richtiggehend vor. Die Moskauer Millionärsmannschaft zeigte ihr Können, angeführt von Alexey Shved, mit 10,2 Millionen Euro für drei Jahre der bestbezahlte Basketballer außerhalb der USA. Doch auch seine Mitspieler trafen so gut, als seien sie auch ehemalige NBA-Profis – weil sie oft von Alba nicht gestört wurden.

Nach zuvor zwei Siegen im Eurocup scheint sich die Berliner Bundesliga-Schwächephase international auszuweiten. „Sie haben uns auf vielen Ebenen wehgetan“, sagte Tony Gaffney danach. „Sie habe mit mehr Intensität gespielt als wir, so können wir nicht in ein Spiel gehen.“ 30 Punkte kassierten die Berliner allein im ersten Viertel. Näher als bis auf elf Punkte im dritten Viertel kam der Gastgeber trotz kurzer Steigerung und angeführt von Topscorer Elmedin Kikanovic (19 Punkte) nie heran. „Abhaken, am Freitag geht’s weiter“, sagte Gaffney mit Blick auf das Spiel in Bayreuth. (Tsp)

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