zum Hauptinhalt
Signal zum Abflug. Sebastian Rode (r.) erreicht mit Frankfurt die K.o-Runde.Foto: AFP

© REUTERS

Sport: Europa, wir bleiben!

Frankfurt ist nach 1:0 in Bordeaux weiter, Freiburg siegt 2:1 in Liberec und hofft.

Berlin - Es war ein leuchtendes Fest: 12 000 Frankfurter Fans waren die gut 1200 Kilometer mitgereist an die Atlantikküste und fast alle trugen sie Orange, in Erinnerung an eine ähnliche Aktion vor 20 Jahren. Die Reise und die grelle Garderobe hatten sich gelohnt: Dank eines glücklichen 1:0 (0:0)-Sieges bei Girondins Bordeaux erreichte die Eintracht die K.o.-Runde in der Europa League.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir in Europa überwintern“, sagte Mittelfeldspieler Sebastian Rode, „jetzt können wir mit Selbstvertrauen nach Hause fahren.“

Durch das Siegtor von Martin Lanig in der 83. Minute stehen die Frankfurter vorzeitig als Sieger der Gruppe F fest.

Freiburg verhinderte dagegen ein vorzeitiges Aus: Der SC zitterte sich dank der Treffer von Matthias Ginter (23.) und Francis Coquelin (73.) zu einem 2:1 (1:0) bei Slovan Liberec und kann damit im letzten Gruppenspiel mit einem Sieg gegen Sevilla sicher weiterkommen.

Zu verdanken hatte die Eintracht ihren ersten Erfolg seit mehr als einem Monat zwei Akteuren: Torschütze Lanig und Torwart Kevin Trapp, der zuvor mehrfach einen Rückstand verhindert hatte. Mit diesem Sieg im Rücken reist die Mannschaft nun wieder gestärkt zum Krisenduell am Sonntag bei Hannover 96.

Die Freiburger hatten zuvor ihren ersten Sieg im Europapokal seit zwölf Jahren gefeiert. In Liberec war Sergej Rybalkas Anschlusstor (81.) vor 8800 Zuschauern war für den tschechischen Meister von 2012 zu wenig. Damit sind die Freiburger mit nun sechs Zählern punktgleich mit dem Gruppen-Zweiten Liberec, haben aber das direkte Duell gewonnen und wären daher mit einem Sieg gegen Spitzenreiter Sevilla definitiv weiter. „Ich bin nicht unzufrieden“, sagte SC-Trainer Christian Streich. „Da sieht man doch ein paar Dinge, die einem Mut machen für die Zukunft“, meinte der Coach mit Blick auf den Abstiegskampf in der Bundesliga. dpa

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false