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Günter Siebert, Ehrenpräsident des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04, ist verstorben.

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Ex-Präsident verstorben: Schalke trauert um Klub-Legende Günter Siebert

Schalkes ehemaliger Präsident Günter Siebert ist verstorben. Er galt als eine der schillerndsten Figuren in der Bundesliga-Geschichte.

Bis zuletzt war Siebert Mitglied des königsblauen Ehrenpräsidiums. Der FC Schalke 04 werde ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren und ihn auf der Mitgliederversammlung am 25. Juni noch einmal würdigen, hieß es am Samstag auf der Homepage der Schalker. Wie seine Tochter Gabi mitteilte, sei er in einem Pflegeheim in Eckernförde gestorben. Zuerst hatte „Sport Bild“-Online über den Tod Sieberts berichtet.

Siebert war von 1967 bis 1976 und in den Jahren 1978/79 sowie 1987/88 dreimal Schalke-Präsident. Als aktiver Fußballer gehörte er am 18. Mai 1958 zu der Mannschaft, die seinerzeit mit einem 3:0 in Hannover gegen den Hamburger SV den bislang letzten deutschen Meistertitel der Königsblauen gewann.

In Sieberts erster Amtszeit als Schalke-Präsident war der Sieg im DFB-Pokal 1972 der bedeutendste Erfolg. In diese Phase fielen der Bau des Parkstadions und der Bundesligaskandal, in den Schalke verwickelt war.

Bei den Schalkern wurde Siebert „Oskar“ genannt. Diese Bezeichnung trug auch seine Kneipe auf Gran Canaria, die Siebert unter dem Namen „Oscar's Tanz Pub“ lange Zeit betrieb. (dpa)

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