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Sport: Fakten: Spanien Hallen-Weltmeister

Mit einem 4:3 (2:1)-Sieg im Endspiel über den dreimaligen Titelträger Brasilien hat Spanien erstmals die Weltmeisterschaft im Hallenfußball gewonnen. Das Spiel um den dritten Platz endete beim Turnier in Guatemala ebenfalls mit einer Überraschung.

Mit einem 4:3 (2:1)-Sieg im Endspiel über den dreimaligen Titelträger Brasilien hat Spanien erstmals die Weltmeisterschaft im Hallenfußball gewonnen. Das Spiel um den dritten Platz endete beim Turnier in Guatemala ebenfalls mit einer Überraschung. Portugal schlug den Favoriten Russland mit 4:2 (1:2). Beim Finale war Spaniens Torhüter Jesus Claveria der überragende Spieler. Der Keeper brachte die favorisierten brasilianischen Ballkünstler mit seinen Paraden zur Verzweiflung. An der WM nahmen Mannschaften aus 24 Ländern teil.

Weltklasse-Jockey ermordet

Der US-amerikanische Weltklasse-Jockey Chris Antley ist in seinem Haus im kalifornischen Pasadena tot aufgefunden worden. Man gehe von einem Mord aus, sagte ein Polizeisprecher in Los Angeles. Die Todesursache könnte ein Schlag gegen den Kopf gewesen sein. Antley hatte seine Karriere 1985 in New York begonnen. Er gewann 3480 Rennen, darunter 1991 und 1999 das legendäre Kentucky-Derby. Am 31. Oktober 1987 siegte er als erster US-Jockey an einem Tag in neun Rennen. Mit seinen Pferden erreichte er Preisgelder von über 92 Millionen Dollar.

Kampf gegen Antisemitismus

Wegen antisemitischer Vorfälle bei Jugend- und Amateurspielen im Raum Frankfurt plant der Hessische Fußball-Verband (HFV) umgehend die Einberufung eines runden Tisches. Seit einigen Monaten finden bei Spielen mit jüdischen Vereinen immer wieder Übergriffe statt. Bereits im August wurde ein 18-Jähriger vom TuS Makkabi Frankfurt zunächst als "Scheiß-Jude" bezeichnet und anschließend durch einen Kopfstoß am Nasenbein verletzt. Der Täter erhielt eine achtmonatige Sperre seitens des Verbandes - eine Strafverfolgung durch die Behörden blieb jedoch aus.

Wieder Randale in Italien

Erneut haben schwere Zuschauerausschreitungen die italienische Fußball-Meisterschaft überschattet. Nach dem 2:2 zwischen Inter Mailand und Juventus Turin kam es am Sonntag auf den Rängen des Giuseppe-Meazza-Stadions zu Auseinandersetzungen zwischen den beiden Fangruppen; dabei wurde ein 26 Jahre alte Inter-Fan durch zwei Messerstiche verletzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei wurde ebenfalls zum Ziel von Wurfgeschossen. Dabei flogen Sitze, Fahnenstangen und Leuchtraketen. In Perugia erlitten zehn Polizisten Verletzungen, als beim 0:0 gegen Spitzenreiter AS Rom Zuschauer randalierten. Eine Plastikflasche traf Roms Trainer Fabio Capello am Kopf. Vor einer Woche war das Duell zwischen Reggina Calcio und AC Brescia wegen Ausschreitungen abgebrochen worden.

Nowitzki bester Werfer

Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks den Meister der nordamerikanischen Basketball-Profiliga (NBA) ins Wanken, aber nicht zu Fall gebracht. Der Nationalspieler, mit 25 Punkten treffsicherster Werfer, musste sich mit seinem Team bei den Los Angeles Lakers nach einer dramatischen Schlussphase mit 97:99 geschlagen geben. Trotz der siebten Saison-Niederlage bleiben die Texaner auf dem dritten Tabellenrang.

Günther Schneider ist tot

Der ehemalige Präsident und Generalsekretär des Fußball-Verbandes der DDR, Günter Schneider, ist in der vergangenen Woche nach kurzer Krankheit im Alter von 76 Jahren in Berlin gestorben. Darüber informierte der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV). Schneider war von 1970 bis 1990 in verschiedenen Kommissionen des Europäischen Fußball-Verbandes (Uefa) tätig.

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