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Sport: Fakten: Völler braucht keinen Manager

Der Deutsche Fußball-Bund wird Teamchef Rudi Völler keinen sportlichen Manager für die Nationalmannschaft an die Seite stellen. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder erteilte Forderungen insbesondere von Verantwortlichen des FC Bayern München eine Absage.

Der Deutsche Fußball-Bund wird Teamchef Rudi Völler keinen sportlichen Manager für die Nationalmannschaft an die Seite stellen. DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder erteilte Forderungen insbesondere von Verantwortlichen des FC Bayern München eine Absage. "Die Diskussionen können definitiv beendet werden", erklärte Mayer-Vorfelder, Völler und sein Assistent Michael Skibbe hätten die alleinige Verantwortung.

SV Waldhof Mannheim im Minus

Der Fußball-Zweitligist SV Waldhof Mannheim schloss die Saison 2000/2001 mit einem Minus von 900 000 Mark (rund 460 000 Euro) ab. Zum Saisonende wird mit einem weiteren Minus von 3,6 Millionen Mark gerechnet. Der Gesamtschuldenstand beträgt nach Vereinsangaben rund 18 Millionen Mark. Davon seien 13 Millionen durch den Partner Sportwelt abgedeckt.

Kredit für Reutlingen gestrichen

Der SSV Reutlingen schlittert erneut in eine finanzielle Krise. Weil die Hausbank des Fußball-Zweitligisten, die Dresdner Bank, den Kontokorrent-Kredit gestrichen hat, steht der Verein vor Zahlungsschwierigkeiten. Außerdem rutschte der SSV in die roten Zahlen, weil er die Mehrwertsteuer für den 4,5-Millionen-Mark-Transfer von Denis Lapaczinski zu Hertha BSC noch nicht abgeführt hat.

1000 Fans des FC Bayern in Tokio

Rund 1000 Fans werden Champions-League-Sieger FC Bayern München zum Weltpokal-Finale gegen Südamerika-Meister Boca Juniors Buenos Aires am Dienstag (11.15 Uhr MEZ/live ZDF) nach Japan begleiten. Unter den 60 000 Zuschauern im Nationalstadion in Tokio werden auch etwa 15 000 argentinische Anhänger erwartet.

Wallau protestiert

Handball-Bundesligist SG Wallau-Massenheim hat Einspruch gegen die 25:28-Pokalniederlage bei TuSEM Essen eingelegt. Wallau möchte eine Wiederholung des Spiels erreichen, weil dem Zeitnehmer ein Fehler bei einer Auszeit für Essen unterlaufen war.

IOC: Fortschritte in Athen

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) erkennt Bau-Fortschritte bei den Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Athen 2004. "Wir sind positiv überrascht über die Fortschritte. Es ist aber noch ein Rennen mit der Zeit", sagte der Chef der IOC-Kontrollkommission, Denis Oswald (Schweiz), nach einer Inspektion.

Doping-Verdacht unbestätigt

Spaniens Bahnrad-Olympiasieger Juan Llaneras muss keine Sperre wegen Dopings befürchten. Das gab sein nationaler Radsportverband bekannt. Der mehrmalige Weltmeister war durch einen erhöhten Blutwert aufgefallen, was auf den Gebrauch des Blutdopingmittels EPO hinweist. Eine Gegenprobe des Weltverbandes UCI ergab jedoch keinen positiven Befund.

Weitere Dopingverdächtige

Bereits zum dritten Mal in dieser Saison ist der russische Eisschnellaufprofi Dimitri Shepel wegen Verdachts auf Blutdoping von einem Weltcup ausgeschlossen worden. In Den Haag wurden bei Blutkontrollen unter 170 Teilnehmern weitere vier Läufer oder Läuferinnen mit überhöhten Blutwerten erwischt, die auf ein Doping mit EPO hinweisen könnten.

Rettungsaktion im Südpolarmeer

Ein Flugzeug der australischen Luftwaffe hat für den auf der Yacht "Amer Sports One" (Finnland/Italien) erkrankten Keith Kilpatrick (USA) wasserdichte Medizinboxen im Südpolarmeer abgeworfen. Die Mannschaft nahm die Medikamente an Bord. Die Yacht ist bei der Weltumsegelung dabei, bei der die "Illbruck" aus Leverkusen führt.

Almosen statt Fasten

Trainer Christoph Daum hat im Fastenmonat Ramadan eine Debatte über das Fasten von Fußball-Profis ausgelöst und erhielt Unterstützung. "Wer schwer arbeitet oder wessen Leistung durch das Fasten stark beeinträchtigt wird, kann stattdessen Almosen geben", so der Islam-Theologe Beyaz. Daum, derzeit Coach bei Besiktas Istanbul, monierte den Widerstand von sechs Spielern, die sich an das Fastengebot halten.

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