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"Fall Jack Grubert": Union-Stürmer Grubert bleibt verschwunden

Der Fall des offenbar untergetauchten Union-Angreifers Jack Grubert bleibt weiter rätselhaft. Während eine Vermisstenanzeige zu dessen Freundin wieder zurückgezogen wurde, bleibt der Aufenthaltsort des 19-Jährigen im Dunkeln.

Berlin - Im Fall des verschwundenen Berliner Fußballers Jack Grubert deutet nach Polizeiangaben nichts auf ein Verbrechen hin. «Es gibt keinen Fall Jack Grubert», sagte ein Sprecher am Donnerstag. Zeitungen hatten berichtet, dass der 19-jährige Stürmer des Fußballklubs 1. FC Union seit 12 Tagen untergetaucht ist und dass seine Freundin als vermisst gemeldet ist. Der Sprecher sagte, Jack Grubert sei nie als vermisst gemeldet worden. Es habe eine Vermisstenmeldung zu seiner aus dem Libanon stammenden Freundin gegeben. «Diese hat die Schwester des Mädchens aber inzwischen zurückgezogen. Das Verfahren ist eingestellt», sagte der Sprecher weiter.

Die Schwester habe bei der Polizei angerufen und mitgeteilt, dass sich die junge Frau aus dem Libanon gemeldet habe, wo sie Ferien mache. Der Pressesprecher des 1. FC Union, Lars Töffling, sagte, Grubert sei von dem Verein derzeit freigestellt. «Wir haben keinen Kontakt zu ihm und wissen nicht, wo er sich aufhält. Wir sind lediglich von seiner Stiefmutter darüber informiert worden, dass er offenbar private Probleme hat.» Versuche, zu dem jungen Spieler Kontakt aufzunehmen, seien gescheitert. (tso/dpa)

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