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Leverkusen-Cottbus: Fast wie zu Hause

Leverkusen spielt in Düsseldorf gegen Cottbus:Die Erfahrenen unter den Anhängern von Bayer Leverkusen werden sich noch an das letzte Heimspiel im DFB-Pokal erinnern. Es begab sich im Dezember 2002, als der Bundesligist daheim den SV Waldhof Mannheim mit 2:1 im Achtelfinale besiegte.

Seither sind sechs Jahre und 14 Pokalpartien vergangen, die Leverkusen allesamt in der Fremde verbringen musste. Heute nun hat der Bundesligist gegen Energie Cottbus endlich wieder Heimrecht – ganz zu Hause tritt er aber doch nicht an: Die Achtelfinalbegegnung (19 Uhr/Premiere) findet in der Düsseldorfer LTU-Arena statt, wie auch acht Bundesliga-Rückrundenspiele. Der temporäre Umzug ist wegen der Modernisierung der Bayarena notwendig geworden. „Wir freuen uns auf die Herausforderung. Es wird spannend, ob es gelingt, in Düsseldorf erfolgreich zu sein“, meinte Bayers Trainer Bruno Labbadia.

Beim Einstand in Düsseldorf wollen die Leverkusener Fußballer aber auch Wiedergutmachung für das 1:1 in der letzten Hinrunden-Partie gegen Cottbus betreiben. „Ich bin fest überzeugt, dass wir es schaffen können“, sagte Labbadia, warnte aber noch einmal vor den Defensiv-Strategen aus der Lausitz: „Wer überzeugt ist, dass man sie überrennen kann, täuscht sich. Sie haben die Qualität, ein Bollwerk aufzubauen. Es wird ein intensives Geduldsspiel.“

Für Sportdirektor Rudi Völler ist der DFB-Pokal „sehr wichtig, weil man relativ schnell im internationalen Geschäft ist. In der Liga ist es schwieriger, unter die ersten Fünf zu kommen.“ Doch erst mal muss das Finale erreicht werden. Dies will Abstiegskandidat Cottbus, der zuletzt Borussia Mönchengladbach ausschaltete, verhindern. „Wir sind bereit für die Aufgabe, und obwohl Leverkusen der klare Favorit ist, wollen wir uns von einer guten Seite zeigen“, versprach Bojan Prasnikar. Der Cottbuser Trainer ließ seine Spieler vorbeugend Elfmeter üben: „Es kann auch über 120 Minuten oder ins Elfmeterschießen gehen.“ dpa

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