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Vergangene Liebe. Guardiola und Messi (vorn) im Jahr 2011. Foto: dpa/Estevez

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FC Bayern München: Keine Angst vor Lionel Messi

Der FC Bayern München geht trotz der langen Verletztenliste zuversichtlich in das Champions-League-Halbfinale gegen den FC Barcelona.

Schon bei der Ankunft in Barcelona drehte sich alles um Pep Guardiola. Pep hier, Pep da, Pep überall – das Champions-League-Duell zwischen dem FC Barcelona und dem verletzungsgeplagten FC Bayern München ist vor allem für Bayerns Trainer Pep Guardiola mit speziellen Emotionen verbunden. Guardiola muss seine eigene Vergangenheit besiegen, jenen Klub, der sein Leben als Spieler und Trainer prägte, den er aus dem Effeff kennt. Ja, Guardiola soll die Barça-Fans leiden lassen, die ihn immer noch verehren.

Kann er seine große Liebe besiegen, die „momentan Besten der Welt“, wie Guardiola selbst das Team um Lionel Messi rühmte? „Wir glauben an uns“, verkündete Weltmeister Thomas Müller. Ungeachtet der Personalprobleme. Robben, Ribéry, Alaba, Badstuber, Rode – die Ausfallliste ist lang und prominent. Das größte personelle Fragezeichen wird sich wohl erst kurz vor dem Anpfiff auflösen: Wird Robert Lewandowski nach seinen Brüchen im Gesicht tatsächlich mit einer schützenden Spezialmaske auflaufen? „Man muss schon ein sicheres Gefühl haben“, sagte Bayerns Verteidiger Jerome Boateng. „Du kannst nicht ins Spiel gehen und sagen, wenn die Situation kommt, dann muss ich ein bisschen aufpassen.“ Harte Zweikämpfe im Strafraum können im Training nicht simuliert werden, im Wettkampf sind sie programmiert.

„Es kommt auf die ganze Mannschaft an“, mahnte Abwehrchef Boateng. „Wir wollen verhindern, dass sie ins Rollen kommen. Denn wenn sie einmal spielen können, dann können sie auch ganz schnell ganz viele Tore schießen.“ Immerhin: Gegen Bayerns Torhüter Manuel Neuer hat der viermalige Weltfußballer Messi noch nie getroffen; auch nicht im WM-Finale. Messi kann die Bayern nicht schrecken. „Wir sind der FC Bayern“, sagte Thomas Müller. „Wir werden uns nicht verstecken.“ (dpa)

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