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Auf Twitter wehrt sich Alonso gegen die Vorwürfe.

© imago/Gribaudi/ImagePhoto

FC Bayern München: Strafanzeige gegen Xabi Alonso

Xabi Alonso hat Ärger mit der spanischen Steuerbehörde. Dem Profi vom FC Bayern München wird Steuerhinterziehung vorgeworfen.

Die spanischen Steuerbehörden haben nach Berichten von Medien Steuerermittlungen gegen Profi vom FC Bayern München Xabi Alonso eingeleitet. Bei der Staatsanwaltschaft habe die Behörde bereits eine Strafanzeige gegen den 33-jährigen Mittelfeldspieler gestellt, berichtete am Dienstag die Zeitung „El Mundo“. In einer ersten Reaktion ließ Alonso auf Twitter mitteilen, er sei „allen und jeder einzelnen seiner Steuerpflichten nachgekommen“.

Alonso soll in seiner Zeit bei Real Madrid zwischen 2011 und 2012 seine Einnahmen aus seinen Bildrechten nicht versteuert haben. Die Staatsanwaltschaft hat nun sechs Monate Zeit, um die Ermittlungen abzuschließen und über eine eventuelle Anklage zu entscheiden.

Um welchen Betrag es geht, wurde nicht bekannt. „El Mundo“ weist jedoch darauf hin, dass es bei ähnlichen Ermittlungen gegen Alonsos früheren Liverpool-Teamkollegen Javier Mascherano, der den selben Berater hatte, es zwischen 2011 und 2012 um 1,5 Millionen Euro geht. Der Betrag müsste bei Alonso also höher liegen, heißt es.

Seine Einahmen aus Bildrechten soll Mascherano an eine Firma auf Madeira überwiesen haben. Im Verlauf der Ermittlungen gegen den seit 2010 für den FC Barcelona spielenden Argentinier sollen die Behörden auf Alonso gestoßen sein. Ärger mit den Steuerbehörden hatten zuletzt zahlreiche Profis der Primera División, darunter Superstar Lionel Messi (Barcelona) und National-Keeper Iker Casillas, der im Sommer von Real Madrid zum FC Porto wechselte. dpa

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