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FC Bayern: Pizarro kokettiert mit Wechsel

Im Vertragspoker mit dem FC Bayern hat Stürmer Claudio Pizarro nun einen Wechsel zu einem anderen europäischen Spitzenklub ins Gespräch gebracht. Arsenal, Chelsea und "Barca" hätten bereits ihr Interesse bekundet.

Hamburg - Der peruanische Nationalstürmer Claudio Pizarro vom FC Bayern München kann sich einen Wechsel zu einem anderen europäischen Spitzenverein vorstellen. Sollte er sich mit dem Rekordmeister nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen, werde er auf jeden Fall zu einer Mannschaft wechseln, die das Potenzial habe, die Champions League zu gewinnen, kündigte Pizarro in der "Sport Bild" an. Angeblich seien Topteams wie Arsenal London, der FC Barcelona und Chelsea London bereits interessiert. Er spreche im Moment aber nur mit dem FC Bayern.

Pizarros Vertrag in München läuft noch bis Ende Juni 2007. Der 27-Jährige spielt seit fünf Jahren beim FC Bayern und erzielte in 142 Bundesligaspielen 63 Tore. Trainer Felix Magath hält "Pizza" von seinen Anlagen her für einen der besten Stürmer in Europa. Dennoch gilt der Peruaner als schlampiges Genie. Vor allem in der Champions League konnte Pizarro meist wenig überzeugen. Die erste Verhandlungsrunde hatten die Bayern ergebnislos abgebrochen und die überhöhten Gehaltsforderungen des Peruaners kritisiert. "Ich bleibe da ganz ruhig. Ich bin sehr zufrieden in München und würde gerne bleiben", kommentierte Pizarro den Vertragspoker.

Große Konkurrenz in der Offensive

Trotz der großen Konkurrenz im Sturm mit Nationalstürmer Lukas Podolski sowie Roy Makaay und Roque Santa Cruz hält Pizarro seine Spielart beim Rekordmeister für einmalig. "Ich bin ein Stürmer, der nicht nur seine Aufgabe darin sieht, Tore zu machen, sondern auch seiner Mannschaft nach hinten hilft", hob der Angreifer hervor.

Zudem sehe er sich als Führungsspieler im Team. "Wenn es nötig ist, kann ich laut werden", sagte Pizarro. Er sei lange genug im Verein, um dafür die Akzeptanz in der Mannschaft zu haben. "Mit fast 28 Jahren hast du einfach mehr Erfahrung. Das gilt auch für mein Spiel. Die Situation seit meiner letzten Vertragsverhandlung hat sich einfach geändert", betonte Pizarro. (tso/ddp)

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