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Sport: Fernduell mit vielen Verletzten

München und Dortmund spielen heute um die Spitze.

Berlin - Am Samstag hat es in München geschneit. Entsprechend dick eingepackt waren die Spieler des FC Bayern beim Abschlusstraining vor dem Bundesligaspiel am Sonntag (17.30 Uhr) beim VfB Stuttgart. Angesichts der Grippewelle bei seinen Profis hätte sich Trainer Jupp Heynckes aber sicher mildere Temperaturen gewünscht. Die erkrankten Arjen Robben, Toni Kroos, Mario Gomez und Thomas Müller hatten sich dennoch die Fußballschuhe geschnürt. Ein gutes Zeichen für Heynckes. Doch ob sie spielen können, entscheidet sich erst am Sonntag. „Ich hoffe es“, sagte der Bayern-Trainer nur.

Das Auswärtsspiel in Stuttgart soll der Auftakt für einen erfolgreichen Jahresausklang werden. „Wir wollen alle drei Spiele gewinnen“, sagte Heynckes mit Blick auf die noch kommenden Spiele zu Hause gegen Köln (16. Dezember) und im DFB-Pokal in Bochum (20. Dezember).

Doch zunächst einmal interessiert den 66 Jahre alten Heynckes die Partie in Stuttgart. „Wir sind gefordert, auch auswärts mal wieder ein Spiel zu machen, in dem man von Anfang an merkt, da steht eine Mannschaft auf dem Platz, die das Spiel gewinnen will und wird“, sagte Heynckes. Wen er in der Startelf aufbieten wird, ließ er offen. Nur bei einem Spieler legte er sich fest: „Wenn Arjen gesund ist, dann spielt er auch von Anfang an.“ Um den Niederländer gibt es wieder Spekulationen. Am Samstag berichtete die „Bild“-Zeitung, dass der Flügelspieler gehen müsse, falls der von München umworbene Marco Reus im Sommer aus Mönchengladbach kommen sollte.

Vorerst geht es jedoch um Platz eins, den sowohl die Bayern als auch Verfolger Borussia Dortmund am Ende des Sonntags belegen wollen.

Nichts anderes als einen Heimsieg strebt der BVB deshalb heute (15.30 Uhr) gegen den 1. FC Kaiserslautern an. Daran ändert auch das Aus in der Champions League nichts. „Wir empfinden das Ausscheiden als Niederlage, aber wir haben es uns nie zugestanden, die negativen Auswirkungen mit ins nächste Spiel zu nehmen“, sagte Trainer Jürgen Klopp. „Das war nicht unser erster Rückschlag, aber meistens war unsere Reaktion darauf eine positive.“ Gegen Kaiserslautern steht Klopp außer Neven Subotic (Mittelgesichtsbruch), Sven Bender (doppelter Kieferbruch) und Moritz Leitner (Rippenbruch) nun auch noch Kapitän Sebastian Kehl (Jochbein- und Augapfelprellung) nicht zur Verfügung.

Die Gäste aus der Pfalz wollen ein ehrgeiziger und lästiger Gegner sein. „Wir werden alles daran setzen, in Dortmund zu gewinnen“, sagte FCK-Trainer Marco Kurz. „Uns fehlt einfach das Quäntchen Glück. Wir müssen den Ball nur irgendwie ins Tor bringen, dann wird auch unsere Ausbeute besser werden.“ dapd

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