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Finanzen: Hertha schreibt eine rote Null

Hertha BSC blickt auf einen Rekordumsatz von 82,7 Millionen Euro. Das sagte gestern Ingo Schiller, der für Finanzen zuständige Geschäftsführer des Berliner Fußball-Bundesligisten.

Hertha BSC blickt nach der Saison auf einen Rekordumsatz von 82,7 Millionen Euro. Das sagte Ingo Schiller, der für Finanzen zuständige Geschäftsführer. Dennoch rechnet Hertha für das Geschäftsjahr, das am 30. Juni 2009 endet, mit einem Jahresfehlbetrag von 800 000 Euro. „Nennen wir es rote Null“, sagte Schiller. „Wir haben noch die große Chance, Mehreinnahmen zu erzielen.“ Der Ausgang des Spiels in Karlsruhe ist von großer Bedeutung. Für den Fall, dass Hertha Zweiter wird, erhält der Klub drei Millionen Euro Platzierungsprämie von der Deutschen Fußball-Liga. Bei Platz drei wären es zwei Millionen, bei Platz vier eine Million. Dafür kosten die Punktprämien den Verein mehr als angenommen. In der Planung war man von 50 Punkten ausgegangen, jetzt schon sind 63 Punkte erreicht. Herthas Schuldenstand wird sich zum 30. Juni 2009 auf gut 30 Millionen Euro belaufen. Die Planung für die kommende Spielzeit sieht ohne Einnahmen aus dem Europapokal einen Etat von 75,6 Millionen Euro vor. Sollte Hertha die Champions League erreichen, würde sich der Investitionsrahmen für neue Spieler deutlich erhöhen. „Die Eckdaten des Etats würden neu justiert werden“, sagte Schiller. miro

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