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Formel 1: Deutlich sinkende TV-Quoten

Weniger RTL-Zuschauer bei Formel 1 ist für den Sender nur ein „Temporärer Schwächeanfall“

Der Zuschauerschwund bei Formel 1-Übertragungen versetzt RTL nicht in Alarmstimmung. „Für uns ist das ein temporärer Schwächeanfall“, kommentierte RTL-Sportchef Manfred Loppe am Donnerstag in Hamburg das nachlassende Interesse. Der Privatsender, der am Sonntag mit dem Hockenheim-Rennen seinen 400. Grand-Prix seit 1984 zeigt, verzeichnet in dieser Saison einen Rückgang von etwa einer Million Fans. „4,2 Millionen Zuschauer und 29,9 Prozent Marktanteil halte ich aber dennoch für respektabel“, sagte Loppe. „Ich würde als erste Maßnahme die Motoren für die Fans lauter machen“, erklärte der deutsche Formel-1-Pilot Nico Rosberg in einer
Video-Einspielung. Anders sieht das Ex-Weltmeister Niki Lauda, der als Experte die RTL-Übertragungen begleitet: „Die Formel 1 ist immer noch laut. Das ist eine unsinnige Diskussion“, sagte der Österreicher. Seiner Ansicht nach ist die Königsklasse des Motorsports an einem Wendepunkt angelangt. „Die Überregulierung der Formel 1 ist falsch“, erklärte Lauda. Die aktuellen Regeländerungen, die in dieser Saison erstmals greifen, hält er aber für „absolut notwendig.“ (dpa)

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