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Frankfurt - Mönchengladbach: Borussia bibbert

Es war ein doppelter Erfolg für Eintracht Frankfurt. Mit einen 4:1 (1:0)-Sieg schoben sich die Hessen auf den elften Tabellenplatz vor; durch die Tore von Alexander Meier, Nikos Liberopoulos, Marco Russ und Michael Fink kamen die Hessen vor 51 500 Zuschauern zu dem Sieg. Und sie schüttelten gleichzeitig auch noch Konkurrent Borussia Mönchengladbach ab, für den Filip Daems per Foulelfmeter traf.

Die Borussen liegen nach der Niederlage weiterhin auf dem 16. Tabellenplatz. „Wir haben es versäumt, etwas für unser Selbstvertrauen zu tun“, sagte Borussias Trainer Hans Meyer. „In der Rückrunde haben immer mindestens sieben, acht oder neun Spieler am Limit gespielt. Das war heute nicht der Fall.“

Zu allem Überfluss scheiterte Michael Bradley in der 65. Minute mit einem von Chris an Marko Marin verursachten Foulelfmeter an Frankfurts Torwart Markus Pröll, der wegen des Ausfalls von Stammtorhüter Oka Nikolov kurzfristig ins Tor gerückt war. Nikolov hatte sich am Freitag einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. „Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg“, sagte Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel. „Wir haben zur richtigen Zeit ein Zeichen gesetzt, aber noch nicht die Klasse gehalten.“

Die Gastgeber, bei denen Christoph Spycher nach über fünfmonatiger Verletzungspause (Knorpelschaden im Knie) auf der linken Abwehrseite sein Comeback feierte, zeigten sich von Beginn an aktiver. Die Borussen dagegen suchten ihre Chancen aus einer kompakten Abwehr heraus bei Kontern, von denen gleich der erste fast zum Erfolg führte. Marin kam aus Nahdistanz zum Schuss, den Pröll per Fußabwehr großartig parierte. Danach plätscherte die Partie, in der beide Teams viele technische und spielerische Defizite offenbarten, lange vor sich hin. Die Eintracht-Führung durch Meier, der nach einem Eckball von Markus Steinhöfer per Kopf erfolgreich war, kam eher überraschend. Danach wurden die Gäste noch ein zweites Mal überrascht, als Liberopoulos mit einem Linksschuss von der Strafraumgrenze sein neuntes Saisontor erzielte.

Die Gäste bäumten sich allerdings noch einmal auf und setzten die Gastgeber stark unter Druck. Erst der Kopfball-Treffer von Russ, der zuvor mit einem Foul an Marin den zweiten Elfmeter verschuldet hatte, brachte in der Schlussphase dann doch klare Verhältnisse. dpa

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