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Jubeln die Eisbären auch am Freitag in Krefeld wieder? Im Halbfinale der Play-offs in der vergangenen Saison setzten sich die Berliner mit 3:0-Siegen durch.

© dpa

Freitag in Krefeld: Die Eisbären vor dem ersten Spitzenspiel der Saison

Nach den beiden Siegen zum Saisonauftakt müssen die Eisbären am kommenden Wochenende zweimal auswärts antreten. Trainer Jeff Tomlinson hat dabei genaue Vorstellungen, was er in diesen und den nächsten Spielen erreichen will.

Am Ende blieb nur noch Barry Tallackson übrig. Im Finale des teaminternen Penaltyschießens setzte sich der Eisbären-Stürmer gegen TJ Mulock durch und feierte seinen Erfolg mit einem lauten Jubelschrei. Locker und gelöst ging es zu beim Abschlusstraining der Berliner vor den beiden Auswärtsspielen am Wochenende in Krefeld (Freitag, 19.30 Uhr) und Nürnberg (Sonntag, 16.30 Uhr). Trainer Jeff Tomlinson ließ neben dem schnellen Umschaltspiel auch immer wieder Torschüsse üben. Eine Sache, an der die Spieler offenbar besonders viel Spaß hatten - abgesehen vielleicht von den beiden Torhütern Sebastian Elwing und Rob Zepp, die ordentlich Pucks um die Ohren bekamen.

Die zwei Siege zum Saisonauftakt in Ingolstadt (3:2) und daheim gegen Iserlohn (7:5) haben die leicht angespannte Lage beim Deutschen Meister spürbar entkrampft. Nach der verkorksten Vorrunde in der European Trophy schien ein Fehlstart in der Liga durchaus möglich, doch die Eisbären zeigten sich vor allem offensiv auf den Punkt topfit. Mit sechs Zählern haben sie bereits ein Drittel der Vorgabe von Jeff Tomlinson für die ersten zehn Spiele erfüllt. "Wir wollen 18 Punkte aus den ersten zehn Spielen holen", bestätigte der Trainer am Freitag die Zielstellung für die ersten Wochen. Ähnlich wie Vorgänger Don Jackson unterteilt Tomlinson die Saison in aufeinander folgende Fünf-Spiele-Segmente, in denen jeweils neun Punkte eingefahren werden sollen.

Nun sollten 1,8 Punkte pro Spiel für den Titelverteidiger in der Deutschen Eishockey-Liga normalerweise keine Unmöglichkeit darstellen, doch Tomlinson verweist auf das schwierige Startprogramm. "Sieben unserer ersten zehn Spiele sind auswärts." Und dabei gibt es einige Hürden zu bewältigen. Am Freitag müssen die Eisbären beim Tabellenführer der noch jungen Saison antreten. Krefeld hat seine ersten beiden Spiele gegen Düsseldorf und in Schwenningen 5:1 und 4:1 gewonnen und scheint an die starken Leistungen der vergangenen Spielzeit anknüpfen zu können. "Das ist bis jetzt die stärkste Mannschaft, die wir gesehen haben", sagt Tomlinson und ergänzt: "Gegen diese starke Offensive müssen wir gut verteidigen."

Wieder zur Verfügung steht den Berlinern dabei Neuzugang Casey Borer, der seine Rückenverletzung auskuriert hat und auch am Donnerstag das volle Trainingsprogramm im Wellblechpalast absolvieren konnte. Nachwuchsverteidiger Thomas Supis ist am Wochenende hingegen nicht im DEL-Kader. Er ist zum Kooperationspartner nach Dresden gereist und soll bei den Eislöwen in der DEL 2 Spielpraxis sammeln.

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