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Lasse Ludwig kam unverhofft zum Einsatz und übertraf alle Erwartungen.

© Imago/Eibner

Füchse besiegen Flensburg 37:33: Torwart Lasse Ludwig überragt alle

Der Ausfall beider Top-Torhüter verhieß für den Berliner Handballer im Spitzenspiel nichts Gutes. Doch dann schlug die große Stunde eines 20-Jährigen.

Lasse Ludwig schrie alles aus sich heraus. Wieder hatte er die Hand an den Ball bekommen, wieder hatte er verhindert, dass der Gegner ein Tor erzielt. Wieder wurde der 20-Jährige von den 8795 Zuschauenden zurecht gefeiert, weil seine Paraden am Sonntagnachmittag ein wichtiger Garant für den 37:33 (20:17)-Sieg der Füchse gegen die SG Flensburg-Handewitt waren.

Dabei hatte ein Blick auf den Spielberichtsbogen im Vorfeld nichts Gutes versprochen. Neben Stammtorhüter Dejan Milosavljev, musste kurzfristig auch der zweite Schlussmann Viktor Kireev aussetzen. Der 36-Jährige hatte sich einer spontanen Zahnoperation unterzogen, wodurch beide etatmäßigen Schlussmänner fehlten.

Doch anders als vielleicht gedacht, haperte es auf dieser Position bei den Berlinern in keiner Weise. Juniorennationalspieler Ludwig machte seine Sache zwischen den Pfosten mehr als ordentlich, setzte immer wieder wichtige Impulse.

So zum Beispiel nachdem die Berliner nach einer gespielten Viertelstunde mit 6:9 zurücklagen. Da war eine seiner Paraden die Grundlage für den Gegenstoßtreffer zum Ausgleich in der 19. Minute. Als die Füchse im Anschluss mit einem Mann weniger agieren mussten, war seine Aktion Ausgangspunkt für die anschließende zweite Welle, die Mathias Gidsel erfolgreich abschloss.

Schnell auf den Beinen, energisch im Angriff und mit wenig Fehlern hatte sich das Team von Trainer Jaron Siewert bis zur Halbzeit ein Puffer von drei Toren erspielt – und der geriet nach der Pause nicht mehr ernsthaft in Gefahr. Nicht zuletzt, weil Lasse Ludwig immer wieder eine Hand an den Ball bekam.

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