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Schon Turnier-Rhythmus. Petr Cech gewann mit Chelsea die Champions League. Nun hat er mit der tschechischen Mannschaft bei der EM viel vor. Zur Einstimmung auf das nächste Spiel trat er mit der tschechischen Band Eddie Stoilow in Breslau auf.

© dapd

Tschechien - Griechenland: Optimismus gesucht

Die Tschechen verloren ihr Auftaktspiel gegen Russland, trotzdem hofft die Mannschaft noch auf das Viertelfinale. Doch Vorsicht: Gegner Griechenland will wie schon gegen Polen "auf Sieg spielen".

Tschechiens Torwart Petr Cech setzte den Helm ab und nahm die Drums in die Hand. Zwischen dem 1:4 im Auftaktmatch gegen die Russen und der anstehenden zweiten Partie gegen Griechenland fand Cech Zeit, in Breslau mit der Band Eddie Stoilov aufzutreten. Nicht das erste Mal, dass der Ausnahmekeeper mit der tschechischen Gruppe performte. Einer der Songs: „Frozen“ – nicht unbedingt das passende Motto für Cechs Mannschaft nach der Auftaktniederlage. Denn diese ist darum bemüht, Optimismus zu versprühen. „Bei der WM 2006 und der EM 2008 haben wir das erste Spiel gewonnen und die anderen beiden verloren. Vielleicht machen wir es diesmal einfach andersherum“, sagte Kapitän Tomas Rosicky.

Allerdings mischen sich auch Misstöne in die Vorbereitung, neben dem Trommelwirbel des Torhüters gab es nämlich noch ein Pfeifkonzert für den Stürmer. Milan Baros wurde nach seinem schlechten Spiel von den eigenen Anhängern ausgepfiffen. Trainer Michael Bilek will Baros aber eine weitere Chance geben. Ganz im Gegensatz zum Herthaner Roman Hubnik, der seine Form bei Hertha konservierte und dadurch folgerichtig auf die Bank muss. Leverkusens Michal Kadlec ersetzt ihn.

Gegner Griechenland wird ebenfalls in der Verteidigung personell wechseln – allerdings verletzungsbedingt. Ein Papadopoulos kommt für den anderen, Kyriakos statt Avraam. Griechenlands Trainer Fernando Santos ist selbstbewusst: „Wir spielen immer auf Sieg.“ Das sind wirklich neue Töne. (Tsp)

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