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Sport: Fußball in Singapur: Mit Lügendetektor

Der Fußballverband von Singapur (FAS) will künftig mit Lügendetektor-Tests gegen verbotene Spielabsprachen vorgehen. Von kommender Saison an müssten Spieler und Schiedsrichter damit rechnen, sich nach dem Zufallsprinzip einem solchen Test zu unterziehen, meldete die Zeitung "Straits Times".

Der Fußballverband von Singapur (FAS) will künftig mit Lügendetektor-Tests gegen verbotene Spielabsprachen vorgehen. Von kommender Saison an müssten Spieler und Schiedsrichter damit rechnen, sich nach dem Zufallsprinzip einem solchen Test zu unterziehen, meldete die Zeitung "Straits Times". Ein Sprecher wurde so zitiert: "Ziel ist, die Liga sauber zu halten und das Vertrauen in legale Spielwetten zu fördern." Die erst fünf Jahre alte Fußballliga Singapurs ist vermehrt mit Korruption und Mauscheleien in Verbindung gebracht worden. So war ein Buchmacher zu 16 Monaten Haft verurteilt worden, weil er einen kroatischen Spieler mit einem Hockeystock spielunfähig schlug. Überdies ist derzeit ein Verfahren gegen den deutschen Fußballer Lutz Pfannenstiel und den Australier Mirko Jurilj wegen Spielabsprachen anhängig. Der Asiatische Fußballverband begrüßte unterdessen den Schritt. "Wir spenden dem FAS in seinem Vorgehen gegen die Korruption Beifall", sagte Generalsekretär Peter Velappen.

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