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Die Fackel durfte David Beckham tragen, das Trikot der britischen Fußballer allerdings nicht.

© dapd

Fußballturnier in London: Beckham nicht im britischen Olympia-Team

Er wäre so gern dabei gewesen, doch sein Wunsch geht nicht in Erfüllung. David Beckham wurde nicht für das britische Fußballteam nominiert, das bei den Olympischen Spielen in London an den Start geht.

Englands-Fußballlegende David Beckham kann seinen Traum von einer Olympia-Teilnahme in seiner Heimatstadt London nicht wahr machen. Beckham gehöre nicht zum britischen Olympia-Aufgebot für die Spiele vom 27. Juli bis 12. August, meldete die BBC am Donnerstag. „Jeder weiß, wie viel es mir immer bedeutet hat, für mein Land zu spielen“, sagte Beckham, „ich wäre also sehr geehrt gewesen, Teil dieses einzigartigen Großbritannien-Teams zu sein.“

Anstelle von Beckham sollen laut britischen Medienberichten Ryan Giggs von Manchester United, Craig Bellamy vom FC Liverpool und Micah Richards von Manchester City die drei Plätze für Spieler über 23 Jahre im Team von Trainer Stuart Pearce einnehmen. Für Routinier Giggs wäre es die erste Teilnahme an einem großen Turnier. Mit der walisischen Nationalmannschaft hatte er sich nie für eine WM oder EM qualifizieren können.

Beckham, der frühere Kapitän der englischen Nationalmannschaft, war für das gesamtbritische Olympia-Team zwar in den erweiterten Kader berufen worden. Bei der Reduzierung des Teams auf 18 Namen am Donnerstag war der 37 Jahre alte Superstar von Los Angeles Galaxy aber nicht mehr dabei. „Natürlich bin ich sehr enttäuscht, aber es wird keinen größeren Unterstützer für das Team geben als mich“, sagte Beckham. „Wie jeder andere hoffe ich, dass sie Gold gewinnen können.“

Bei der Olympia-Bewerbung Londons hatte Beckham eine große Rolle gespielt. Womöglich wird er daher trotz allem an der Eröffnungszeremonie mitwirken. „Als Londoner war ich sehr stolz darauf, einen kleinen Beitrag dazu geleistet zu haben, die Olympischen Spiele in meine Heimatstadt zu holen, und ich kann es kaum erwarten, dass die Spiele beginnen.“ (dpa)

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