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Robert Enke starb am 10. November 2009.

© dpa

Gedenken: Stadt Hannover will Straße nach Robert Enke benennen

Zum Andenken an Robert Enke soll in Hannover eine Straße nach dem ehemaligen Fußball-Nationaltorwart benannt werden.

Derzeit wird in Abstimmung mit dem Bundesligaclub Hannover 96 und der Witwe Teresa Enke nach einer Lösung gesucht. Sie soll nach Angaben des städtischen Eventmanagers Klaus Timaeus in der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (Mittwoch) bis zu Enkes Todestag am 10. November präsentiert werden.

Der Schlussmann der Nationalelf und von Hannover 96 hatte sich vor einem Jahr im Alter von 32 Jahren das Leben genommen. Er litt unter Depressionen. Ursprünglich war geplant, einen Bereich im oder vor dem Stadion nach Enke zu benennen, „Wir halten es jetzt für besser, eine Lösung zu finden, die nicht nur im Stadion von Hannover 96 spielt“, sagte Timaeus. Gedacht ist daran, eine Straße in der näheren Umgebung der AWD-Arena nach dem beliebten Schlussmann zu benennen.

Im dem Stadion hatten am 15. November 2009 in einer bewegenden Trauerfeier fast 40 000 Menschen Abschied von Enke genommen. Er wurde danach auf dem kleinen Friedhof Neustadt-Empede bei Hannover beigesetzt. Dort wollen am ersten Todestag Vertreter des DFB, der DFL und von Hannover 96 am Grab Kränze niederlegen. Erwartet werden unter anderem DFB-Präsident Theo Zwanziger und Nationalteam-Manager Oliver Bierhoff.

Zudem wollen Fußballfans in Hannover am 10. November in Eigenregie einen Gedenkmarsch organisieren. Er soll in der Innenstadt beginnen und zum Stadion führen. Dort sollen sie laut 96-Clubchef Martin Kind die Möglichkeiten erhalten, sich an den früheren 96-Kapitän erinnern zu können. (dpa)

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