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Sport: German Open: Fast wie beim Grand Slam

9500 Besucher, wunderbares Wetter, hervorragendes Tennis, die ersten Auftritte der US-Stars Jennifer Capriati und Venus Williams sowie beachtliche Vorstellungen der Deutschen - der traditionelle Ladies Day bot einen ersten Höhepunkt bei den German Open der Tennisdamen. Zum Thema Online Spezial: Ladies German Open 2001 Weitere Steigerungen sind garantiert, denn die Prominenz von Hingis bis Sanchez, von Mauresmo bis Shaughnessy gab sich keine Blöße und steht in der Runde der letzten 16.

9500 Besucher, wunderbares Wetter, hervorragendes Tennis, die ersten Auftritte der US-Stars Jennifer Capriati und Venus Williams sowie beachtliche Vorstellungen der Deutschen - der traditionelle Ladies Day bot einen ersten Höhepunkt bei den German Open der Tennisdamen.

Zum Thema Online Spezial: Ladies German Open 2001 Weitere Steigerungen sind garantiert, denn die Prominenz von Hingis bis Sanchez, von Mauresmo bis Shaughnessy gab sich keine Blöße und steht in der Runde der letzten 16. Und wenn nicht alles trügt, dürfte es am Sonnabend in einem Halbfinale zu einem Duell mit Grand-Slam-Finalcharakter kommen. Denn mit Siegen haben Jennifer Capriati gegen Jelena Dokic und Venus Williams gegen Karina Habsudova gestern ihre Ambitionen auf einen Turniererfolg untermauert. Respektabel gehalten hat sich auch das verbliebene deutsche Trio. Wenngleich nur Miriam Schnitzer weiter kam und Jana Kandarr sowie Martina Müller scheiterten. Markus Schur, Teamchef im Deutschen Tennis-Bund, fand seine Ansicht bestätigt, das deutsche Damentennis sei besser als sein Ruf: "Wenn man berücksichtigt, dass unsere Nummer eins, Anke Huber, fehlt, dann bin ich zufrieden. Denn alle, die hier starteten, haben sich gut verkauft." Lob zollte er vor allem der 18-jährigen Martina Müller, die als Nummer 246 der Welt gegen die Titelverteidigerin Conchita Martinez (Spanien) beim 3:6, 6:3, 6:7 (7:9) drei Matchbälle und die Sensation auf dem Schläger hatte. Schur: "Martina hat sich zuletzt um mehr als 200 Plätze nach oben gespielt. Sie wird ihren Weg machen." Der führt die von ihrem Vater Reinhard trainierte Müller am Wochenende zunächst zu einem Regionalligaspiel ihres Klubs nach Hamburg. Einen "der bisher größten Erfolge" ihrer Laufbahn gelang der 24-jährigen Miriam Schnitzer (Bocholt/Nummer 182) mit dem 4:6, 7:5, 7:5-Überraschungscoup über die Weltranglisten-Zwölfte Nathalie Tauziat (Frankreich). Ähnliches hatte Jana Kandarr (Neu-Ulm) gegen die Belgierin Justine Henin vor, doch wirkte sie nach drei Dreisatzpartien körperlich nicht frisch genug und verlor 1:6, 6:7.

Ernst Podeswa

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